English translation follows the German text.
Hallo. Nur eine kurze Meldung jetzt, da ich ja schon einen Post geschrieben habe und ich kann ja nicht den ganzen Tag nur Blogposts schreiben. Ich habe etwas zu sagen und Sie werden es besser verstehen, wenn Sie diesen Blogpost hier lesen, den ich nicht geschrieben habe und den hier, den ich geschrieben habe. Wenn Sie beide Posts schon kennen, können Sie hier klicken, um die Zusammenfassung der beiden zu überspringen.
In dem ersten Post (ich fasse jetzt für diejenigen zusammen, die keine Lust haben, den Links zu folgen) wird angesprochen, dass man hoffen kann, dass ein Fußballverein absteigt, weil sich die Entscheidungsträger im Gremium schlecht verhalten, z.B. indem sie einen ganz guten Trainer entlassen. In dem von mir geschriebenen Post geht es darum, wenn auch nicht so gut ausgedrückt wie ich wollte, dass man unter einem Landesnamen wie "Tunesien" viele verschiedene Dinge verstehen kann, z.B. das Volk oder die politischen Vertreter des Landes, die Landschaft, Nationalsportmannschaften usw., und dass man etwas aufpassen soll, denn der Hörer seiner Aussagen wird sie nicht unbedingt immer so verstehen, wie man es gemeint hat.
Gut. Zusammenfassung fertig - jetzt zum Post.
Willkommen beim eigentlichen Post.
Ich hatte überlegt, diesen Post etwas Pulp-Fiction-mäßig chronologisch durcheinander zu schreiben, damit die Hauptcharaktere am Ende des Posts noch leben und sehr cool sind, obwohl sie im Laufe des Posts sterben, aber das mache ich ein anderes Mal. Hier passt es nicht so gut.
Also - es geht darum, dass man, wie bei einem Land, auch bei einem Fußballverein ein bisschen genau denken soll, was oder wen man eigentlich meint, wenn man den Verein "nicht mag" oder wenn man will, dass er absteigt. Wenn die Entscheidungsträger im Gremium den Trainer entlassen und man dann dem Verein den Abstieg wünscht, bestraft man gleichzeitig die Spieler, die Fans, die Tradition des Clubs usw. (Hier sind irgendwie auch Überlappungen mit einem Post des Massive Blogs über Sprache.) Natürlich ist das ganz okay, denn wenn die Hauptbeschwerde mit der Handlung der Entscheidungsträger ist und wenn man den Trainer gut fand, dann ist ein Abstieg doppelt gut - die Entscheidungsträger verlieren Geld und der entlassene Trainer sieht besser aus, wenn sein Nachfolger den Verein vor dem Abstieg nicht retten kann.
Aber: wenn man den Verein an sich vorher gut fand, dann ist es eine ziemlich harte Strafe für die Fans und die Tradition/die Seele des Clubs, wenn er absteigt. Fans wollen selten einen Abstieg des eigenen Vereins sehen - selbst wenn sie alle im Club für scheiße halten - es kommt, denke ich, nur dann vor, wenn sie langfristig denken, die aktuellen Direktoren werden im Falle eines Abstiegs abhauen/weggeschafft werden und sie verfolgen dieses Ziel. Meistens wollen die Fans jedoch, dass der Verein möglichst viele Spiele gewinnt. Das ist das eigentliche Ziel und bestimmt in der Regel ihre Vorlieben für bestimmte Spieler oder Trainer. Als Nicht-Fan aber Sympathisant des jeweiligen Vereins sollte man, auch wenn man was gegen die Direktoren hat, trotzdem wollen, dass die Fans glücklich sind, denn diese sind ja auch Teil der Definition des Vereins und das würde heißen - egal was passiert - dass man wollen soll, dass der Verein auch seine Spiele gewinnt.
Das ist keine wirkliche Lösung, weil dann kommen die Direktoren unbestraft davon, wenn sie Scheiße bauen, ich meine, wenn man weiterhin zum Verein hält. Anders ginge es nur, wenn die gebaute Scheiße zwangsläufig zum Sympathieverlust für den ganzen Verein führen würde, was auch den Fans gegenüber nicht wirklich fair wäre. Also schwierig. Die nächste Frage ist natürlich, ob Fußballvereinssympathisanten etwas von Ländersympathisanten, oder auch anders herum, lernen können, aber für diese Frage gibt es wohl einen anderen Tag.
Bis denne.
Hello. Just a short message now, because I have, after all, already written one post today and I can't spend the whole day just writing blog posts now can I? I have something to say and you will understand it better if you read this blog post here, which I've not written, and this one, which I have written. If you're already familiar with both posts, you can click here to skip the summary of the pair of them.
In the first post (I'm summarising for those who can't be bothered following the links), it is discussed that you can hope that a football club gets relegated because the decision-makers in the board behave badly e.g. by firing a pretty good manager. I the post written by me it's about, if not expressed as well I wanted, the fact that you can understand a lot of different things by a country name such as "Tunisia", e.g. the people or the political representatives of the country, the landscape, national sport teams etc. and that you should be careful because he who hears your expressions won't necessarily understand them the may you've meant them.
Good. Summary over - now to the post.
Welcome to the actual post.
I had considered writing this post in a kind of Pulp Fictionny way chronologically mixed up, so that the main characters of the post would still be alive and very cool at the end, although they die in the course of the post, but I'll do that some other time. It doesn't really fit here.
Right - it's about the fact that you, as with a country, should also thing a bit precisely about a football club, what or who you really mean when you "don't like" the club or if you want it to get relegated. If the decision-makers of the board fire the manager and you then wish the club a swift relegation, then you are punishing the players, the fans, the tradition of the club etc. at the same time. (Here there are some overlaps with a Massive Blog post about language.) Of course, that is entirely OK, because if your main complaint is with the actions of the decision-makers and if you liked the manager, then a relegation is doubly good - the decsion-makers lose money and the fired manager looks better when his replacement can't save the club from relegation. But: if you liked the club beforehand, then it's quite a harsh punishment for the fans and the tradition/soul of the club, if it gets relegated. Fans rarely want to see their own club get relegates - even if they think everyone at the club is shit - it does happen, I think, only then when they are thinking long-term, that the current directors will go/be got rid of in the case of a relegation and they are pursuing this end. However, they mostly want the club to win as many of its games as possible. That is the real goal and tends ti determine their preference for certain players or managers. As a non-fan but sympathiser of a particular club, you shoul, even if you don't like the board, still want the fans to be happy, because they are, of course, also part of the definition of the club and that would mean - whatever happens - you should want the club to win its games.
This isn't really a solution, because then the directors get away with having messed up, I mean, if you continue standing by the club. It could only work otherwise, when the mess made automatically led to a loss of sympathy for the whole club, which would also not really be fair to the fans. So it's tricky. The next question is, of course, if football club sympathisers can learn anything from country sympathisers, or the other way around, but for this question there is surely another day.
See you then.
Sunday, 13 February 2011
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