English translation follows the German text.
"Er ist groß," sagt man manchmal, wenn man einen großen Mann sieht. Oder: "guck dir mal das kleine Tierchen da unten an," sagt man, wenn man ein kleines Tierchen irgendwo unten mal sieht. Diese zwei Dinge können selten gleichzeitig passieren und in der Regel passieren die zwei völlig verschiendenen Typen von Menschen. Die einen gucken (also beim Gehen, entweder auf der Straße oder in einem öffentlichen Park) ein paar Grad nach oben. Sie halten also den Kopf etwas nach hinten gehalten, damit sie die Welt über sich sehen können. Dann merken sie, wie groß große Männer sind und können auch entsprechende Bemerkungen aussagen.
Solche den Kopf nach hinten Haltenden merken aber selten die kleinen Igel oder Stinktiere, die unten um die Füße rennen. Diese bleiben völlig unbemerkt, bis sie in die Nähe des zweiten Menschentypen kommen: Desjenigen, der den Kopf etwas nach vorne hält. Jener hat viele Vorteile. Er kann Hundekacke vorzeitig orten und sie umgehen. Regenwasser fällt nicht sein Gesicht runter, sondern die Rückseite seines Kopfes, die er mit einem Hut decken kann. Und, natürlich, er sieht die Tierchen und muss weder versehentlich Igel tottreten noch unglücklicherweise sich im 2-Meter Umkreise von einer Stinktier-Mutter aufhalten.
Ich weiß noch nicht, ob es eine Korrelation oder auch nur ein schwaches Verhältnis gibt zwischen der Körperlänge (Größe) eines Menschen und seiner Kopfhaltung. Ich habe bei mir selbst bemerkt, dass ich den Kopf öfter nach vorne halte, was grundsätzlich auf die oben genannten Vorteile zurückzuführen ist. Ich habe eine durchschnittliche Körperlänge, aber es kann gut sein, dass andere Faktoren auch die Kopfhaltung beeinflussen, wie die IQ, der Ort, wo man aufgewachsen ist (urban/rural), und die Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft.
Was aber schon festzustellen ist, ist, dass die richtigen Pechvögel diejenigen sind, die mit einer präzise waagerechten Kopfhaltung durch unsere Großstädte latschen. Sie sind in der Lage, weder die Welt über sich, noch die unter sich zu beäugen. Sie können nur den wenigen Mitfußgängern in die Augen sehen, die zufällig von identischer Körperlänge sind und außerdem fallen sie jedem geschärften Gegenstand zum Opfer, der ihnen auf Augenhöhe begegnet. Brillen sind für diese Gruppe streng empfohlen.
„He’s big“, one sometimes says when one a big man sees. Or: “take a look at the little animal down there,” one says when one a little animal somewhere down there sees. These two things can rarely happen simultaneously and as rule they happen to two completely different kinds of people. The first look (when they are walking, either on the street or in a public park) a few degrees upwards. This means that they hold their head held back a little, so that they can see the world above them. Then they notice how big big men are and they can make statements as appropriate.
However, such people who hold their head back rarely notice the small hedgehogs or skunks that run around down by their feet. They remain completey unnoticed until they get into the vicinity of the second type of person: the type that holds its head a little forward. This type has many advantages. It can locate dog mess early on and avoid it. Rain water doesn’t fall down its face, but rather the back side of its head, which it can cover with a hat. And, of course, it sees the small animals and must neither accidentaly step on and kill hedgehogs or unfortunately spend its time in the 2-metre radius of a skunk mother.
I do not yet know whether there is a correlation or even just a weak relationship between the body length (height) of a person and his head positioning. I have noticed of myself that I more often than not hold my head forward, which can basically be traced back to the aforementioned advantages. I have an average body length, but it is more than possible, that other factors also impact on the head positioning, such as IQ, the place where one grew up (urban/rural), and the diet of the mother during pregnancy.
What however can already be said with complete certainty, is that the real unlucky buggers are those who walk through our big cities with a precisely horizontal head position. They are in no position to view the world above them, nor the world below them. They can only look those few fellow pedestrians in the eye who happen to have an identical body lenth and, as well as all this, they fall victim to every sharpened object which meets them at eye-level. Glasses are highly recommended for this group.
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Your post neglects a very important axis upon which a head can rotate. I happen to constantly tilt my head back and forth and rotate it side to side to avoid the dilemma you have described.
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