Sunday, 13 February 2011

Sack the board!

English translation follows the German text.

Hallo. Nur eine kurze Meldung jetzt, da ich ja schon einen Post geschrieben habe und ich kann ja nicht den ganzen Tag nur Blogposts schreiben. Ich habe etwas zu sagen und Sie werden es besser verstehen, wenn Sie diesen Blogpost hier lesen, den ich nicht geschrieben habe und den hier, den ich geschrieben habe. Wenn Sie beide Posts schon kennen, können Sie hier klicken, um die Zusammenfassung der beiden zu überspringen.
In dem ersten Post (ich fasse jetzt für diejenigen zusammen, die keine Lust haben, den Links zu folgen) wird angesprochen, dass man hoffen kann, dass ein Fußballverein absteigt, weil sich die Entscheidungsträger im Gremium schlecht verhalten, z.B. indem sie einen ganz guten Trainer entlassen. In dem von mir geschriebenen Post geht es darum, wenn auch nicht so gut ausgedrückt wie ich wollte, dass man unter einem Landesnamen wie "Tunesien" viele verschiedene Dinge verstehen kann, z.B. das Volk oder die politischen Vertreter des Landes, die Landschaft, Nationalsportmannschaften usw., und dass man etwas aufpassen soll, denn der Hörer seiner Aussagen wird sie nicht unbedingt immer so verstehen, wie man es gemeint hat.
Gut. Zusammenfassung fertig - jetzt zum Post.
Willkommen beim eigentlichen Post.
Ich hatte überlegt, diesen Post etwas Pulp-Fiction-mäßig chronologisch durcheinander zu schreiben, damit die Hauptcharaktere am Ende des Posts noch leben und sehr cool sind, obwohl sie im Laufe des Posts sterben, aber das mache ich ein anderes Mal. Hier passt es nicht so gut.
Also - es geht darum, dass man, wie bei einem Land, auch bei einem Fußballverein ein bisschen genau denken soll, was oder wen man eigentlich meint, wenn man den Verein "nicht mag" oder wenn man will, dass er absteigt. Wenn die Entscheidungsträger im Gremium den Trainer entlassen und man dann dem Verein den Abstieg wünscht, bestraft man gleichzeitig die Spieler, die Fans, die Tradition des Clubs usw. (Hier sind irgendwie auch Überlappungen mit einem Post des Massive Blogs über Sprache.) Natürlich ist das ganz okay, denn wenn die Hauptbeschwerde mit der Handlung der Entscheidungsträger ist und wenn man den Trainer gut fand, dann ist ein Abstieg doppelt gut - die Entscheidungsträger verlieren Geld und der entlassene Trainer sieht besser aus, wenn sein Nachfolger den Verein vor dem Abstieg nicht retten kann.

Aber: wenn man den Verein an sich vorher gut fand, dann ist es eine ziemlich harte Strafe für die Fans und die Tradition/die Seele des Clubs, wenn er absteigt. Fans wollen selten einen Abstieg des eigenen Vereins sehen - selbst wenn sie alle im Club für scheiße halten - es kommt, denke ich, nur dann vor, wenn sie langfristig denken, die aktuellen Direktoren werden im Falle eines Abstiegs abhauen/weggeschafft werden und sie verfolgen dieses Ziel. Meistens wollen die Fans jedoch, dass der Verein möglichst viele Spiele gewinnt. Das ist das eigentliche Ziel und bestimmt in der Regel ihre Vorlieben für bestimmte Spieler oder Trainer. Als Nicht-Fan aber Sympathisant des jeweiligen Vereins sollte man, auch wenn man was gegen die Direktoren hat, trotzdem wollen, dass die Fans glücklich sind, denn diese sind ja auch Teil der Definition des Vereins und das würde heißen - egal was passiert - dass man wollen soll, dass der Verein auch seine Spiele gewinnt.
Das ist keine wirkliche Lösung, weil dann kommen die Direktoren unbestraft davon, wenn sie Scheiße bauen, ich meine, wenn man weiterhin zum Verein hält. Anders ginge es nur, wenn die gebaute Scheiße zwangsläufig zum Sympathieverlust für den ganzen Verein führen würde, was auch den Fans gegenüber nicht wirklich fair wäre. Also schwierig. Die nächste Frage ist natürlich, ob Fußballvereinssympathisanten etwas von Ländersympathisanten, oder auch anders herum, lernen können, aber für diese Frage gibt es wohl einen anderen Tag.
Bis denne.



Hello. Just a short message now, because I have, after all, already written one post today and I can't spend the whole day just writing blog posts now can I? I have something to say and you will understand it better if you read this blog post here, which I've not written, and this one, which I have written. If you're already familiar with both posts, you can click here to skip the summary of the pair of them.
In the first post (I'm summarising for those who can't be bothered following the links), it is discussed that you can hope that a football club gets relegated because the decision-makers in the board behave badly e.g. by firing a pretty good manager. I the post written by me it's about, if not expressed as well I wanted, the fact that you can understand a lot of different things by a country name such as "Tunisia", e.g. the people or the political representatives of the country, the landscape, national sport teams etc. and that you should be careful because he who hears your expressions won't necessarily understand them the may you've meant them.
Good. Summary over - now to the post.
Welcome to the actual post.
I had considered writing this post in a kind of Pulp Fictionny way chronologically mixed up, so that the main characters of the post would still be alive and very cool at the end, although they die in the course of the post, but I'll do that some other time. It doesn't really fit here.
Right - it's about the fact that you, as with a country, should also thing a bit precisely about a football club, what or who you really mean when you "don't like" the club or if you want it to get relegated. If the decision-makers of the board fire the manager and you then wish the club a swift relegation, then you are punishing the players, the fans, the tradition of the club etc. at the same time. (Here there are some overlaps with a Massive Blog post about language.) Of course, that is entirely OK, because if your main complaint is with the actions of the decision-makers and if you liked the manager, then a relegation is doubly good - the decsion-makers lose money and the fired manager looks better when his replacement can't save the club from relegation. But: if you liked the club beforehand, then it's quite a harsh punishment for the fans and the tradition/soul of the club, if it gets relegated. Fans rarely want to see their own club get relegates - even if they think everyone at the club is shit - it does happen, I think, only then when they are thinking long-term, that the current directors will go/be got rid of in the case of a relegation and they are pursuing this end. However, they mostly want the club to win as many of its games as possible. That is the real goal and tends ti determine their preference for certain players or managers. As a non-fan but sympathiser of a particular club, you shoul, even if you don't like the board, still want the fans to be happy, because they are, of course, also part of the definition of the club and that would mean - whatever happens - you should want the club to win its games.
This isn't really a solution, because then the directors get away with having messed up, I mean, if you continue standing by the club. It could only work otherwise, when the mess made automatically led to a loss of sympathy for the whole club, which would also not really be fair to the fans. So it's tricky. The next question is, of course, if football club sympathisers can learn anything from country sympathisers, or the other way around, but for this question there is surely another day.
See you then.

The character reference in the age of social media

English translation follows the German text.

Guten Tag!
Heute möchte ich ein scheinbar relativ neues Phänomen ansprechen, obwohl es eigentlich nur die Realisierung eines gut bekannten Phänomens im Zeitalter der sozialen Medien ist. Früher, wenn man sich um einen Job beworben hat, konnte man von einem ehemaligen Chef oder auch von einem Pfarrer oder Arzt oder von einem Mitglied des lokalen Männerclubs einen Brief schreiben lassen. In diesem Brief würde stehen, dass der potenzielle Arbeitnehmer von vornehmen Charakter sei, dass er seinen Alkoholkonsum gut in Grenzen zu halten wisse, dennoch immer auf Feiern in guter Stimmung sei, dass er immer ein Ohr für die Probleme seine Freunde habe und dass er jeden Sonntag treu in die Kirche gehe (und, unter uns, versteht sich, dass er da selbst in schlechten Zeiten seine Münzen großzügig in den Klingbeutel werfe). Ein solcher Brief heißt "Charakterreferenz" oder so etwas und sollte das darstellen, was über die Informationen im Lebenslauf hinausgeht - also das, was nicht unbedingt zu den für den Job wichtigen Kernkompetenzen gehört, dennoch wichtig sein könnte.
Die Charakterreferenz wird immer seltener geschrieben, denn heutzutage kann der potenzielle Arbeitgeber diese Informationen in der Regel von der entsprechenden Seite einer populären Internetplattfrom (z.B. Facebook) erfahren. Oder mindestens so wäre es, wenn die meisten potenziellen Arbeitnehmer nicht Angst davor hätten, dass der Arbeitgeber diese Seite entdecke. Viele verändern den Namen oder verstecken den Nachnamen unter einem aussagearmen Initialbuchstaben. Selbst wenn der richtige Name da steht, sind die meisten Informationen der meisten Leuten nur ihren Freunden zugänglich. Dies leigt der Tatsache zugrunde, dass Leute nicht wollen, dass ein Chef oder wer auch immer, irgendein dämliches Foto entdeckt und deshalb gerne auf die Arbeit dieser Person verzichtet.
Ich finde das aber etwas seltsam. Natürlich ging man früher für eine Charakterreferenz zu einer Person, die einen sehr gut fand und entsprechend nur schön über einen schreiben würde. Die Facebook-Seite wird nicht mal von einem engen Freund gestaltet, sondern von sich selbst. Deswegen hat man die komplette Freiheit, sie so zu gestalten, wie man möchte. Das heißt, man kann durch Sprüche, Interessensangaben, Aufsätze, Links, Fotos usw. usf. ein ganz gutes Abbild (gut im Sinne von positiv, nicht im Sinne von wahrheitsgemäß) der eigenen Persönlichkeit im Netz haben. Das würde eigentlich jede Charakterreferenz übertreffen (vom Inhalt her wenigstens - natürlich kommt es nicht von einem Pfarrer oder anderen angesehen Mitglied der Gesellschaft, aber selbst da - man kann ja durch seine sogenannten Freundschaften mit angesehenen Pfarrern gut auffallen), wenn man bloß die Seite zu diesem Zwecke nutzen würde, statt jeden Scheiß, den man jemals getrieben hat, da hochzuladen und dann die Seite von allen Interessierten zu verstecken.
Ich bin auch nicht ganz frei von Schuld - allo Infos auf meiner Seite sind auch nicht allen zugänglich - aber wenigstens will ich, dass man mich schon finden kann - deshalb heiße ich bei Facebook namensgetreu Herr Bench.



Good day!

Today I would like to address a phenomenon which is seemingly quite new, although is actually just the realisation of a well known phenomenon in the age of social media. In the past, when one applied for a job, one could ask for a letter to be written by a former boss or from a priest or doctor of from a member of the local men's club. In this brief would be written, that the potential employee was of excellent character, that he knew to control his alcohol consumption, was, however, always in a good mood at parties, that he always had an ear for his friends' problems and that he went diligently to church every Sunday (and, between us, of course, that he, even in times of hardship, generously cast his coins into the collection plate). Such a letter is called a "character reference" or something like that and should represent what goes beyond the information in a CV - that is that, which isn't necessarily part of the key skills required for the job, but what could nevertheless be important.
The character reference is written less and less, because nowadays the potential employer can get this information, generally, from the relevant page of a popular internet platform (such as Facebook). Or at least it would be so, if most potential employees weren't afraid of the employer finding this page. Many people change their name or hide the surname beneath an unexperessive initial letter. Even when the right name is there, most information of most people is only available to their friends. This is due to the fact that people don't want their boss or whoever else to discover some stupid photograph and therefore to happily do without the work of this person.
I find that somewhat strange. You went in the past, of course, for your character reference to a person who found you very good and so would write nicely about you. The Facebook page is not even composed by a close friend, but by its owner him/herself. For this reason, you have the complete freedom to create it as you wish. That means, that you can, using phrases, declaration of your interests, essays, links, photos etc., have a really very good edifice (good meaning positive, not meaning based on reality) of your own personality on the internet. That would really be better (in terms of content at least - of course it doesn't come from a priest or other respected member of society, but even there - you can of course stand out by having so-called friendships with respected priests), if you would just use this page for this purpose, instead of uploading every piece of shit that you've ever done and then hiding the page from everyone who might be interested in it.
I am also not completely free of guilt - all information on my page is also not available to everyone - but I do want at least people to be able to find me - that's why Facebook page is, true to my name, called Herr Bench.

Sunday, 6 February 2011

Jokes that will never be

English translation follows the German text.

Ich habe mich neulich in meinen Gedanken mit der Idee eines Comedy-Drehbuchs beschäftigt. Das heißt nicht nur, dass ich schon eine Handlung, wenn man sie eine Handlung nennen darf, und ein paar Personagen (Personen) habe, sondern dass mir auch manchmal Ideen für andere Personagen oder Ereignisse einfallen, die manchmal gut sind und als "eventuell irgendwann zu benutzen" eingestuft werden, während manche das Etikett "keine schlechte Idee, aber schwer zu realisieren" bekommen. Die guten werden ich Ihnen (zuerst) nicht mitteilen, weil Sie dann meine Ideen klauen würden (ich kenne Sie), aber eine der etwas schwer realisierbaren Ideen kann ich Ihnen erklären.
Es gibt einen Mann, mitte Zwanzig, der immer in Tippfehlern spricht. Zum Beispiel, er sagt nicht wie geht's, sondern iwe heh'ts? oder sowas. Er spricht quasi immer so, aber nicht in jedem Satz, nur ab und zu und am liebsten nur in bislang noch nicht ausgedachten, aber witzigen Fällen. Vielleicht sagt er Grog statt Brot oder sowas. Dann würde irgendwie der eigentliche Witz der Folge oder der Skizze daraus bestehen, dass er ein neues Handy bekommt, mit dem er SMSe mit T9-Wörterbuch schreiben kann und dann statt in normalen Tastatur-Tippfehlern zu sprechen, spricht er in T9-Wörterbuch-Tippfehlern. Das würde wahrscheinlich auch ein paar Möglichkeiten für lustige Sätze anbieten, denke ich. Da ich die Idee aber momentan noch für nicht wirklich realisierbar halte, habe ich mir noch nicht die Mühe gemacht, um richtig witzige Tippfehler auszudenken, aber es gibt bestimmt welche und passende Situationen, in denen sie in einer Comedy-Sendung exploitiert werden könnten, gibt's wohl auch. Aber darüber lachen werden wir leider nie, weil ich das entsprechende Furzsetzungsvermögen nicht besitze.
Oh je.
Bis morgen.



I have recently been busying myself in my thoughts with the idea of a comedy script. That doesn't only mean that I have already got a plot, if it can be called a plot and few personages (people), but that I also sometimes think of ideas for other personages or events, which are sometimes good and are categorised as "possibly to be used at some stage", whilst others are given the label "not a bad idea, but hard to realise". I won't (for now) share the good ideas with you, buecase you would then steal my ideas (I know you), but I can explain one of those which is somewhat difficult to realise to you.
There is a man, mid twenties, who always speaks in typos. For example, he doesn't say, how's it going?, but hwo's it gongi? or something. He basically always talks like that, but not in every sentence, just sometimes and ideally only in as yet not yet conceived of, but funny, situations. Maybe he says beard instead of bread or something. Then the actual joke of the episode of sketch would then involve him getting a new phone, with which he can write texts using the T9 dictionary and then instead of speaking in normal keyboard typos he speaks in T9 dictionary typos. This would probably provide a few possiblities for funny sentences, I think. As, however, I don't really consider this idea to be realisable, I haven't gone to the effort of thinking up properly funny typos, but there are certainly some and there are surely also appropriate situations, in which they could be exploited in a comedy. But it will unfortunatley be a while before we get to laugh at them because, as they say, Poof wasn't built in a day.
Oh dear.
See you tomorrow.

Friday, 4 February 2011

12 steps

English translation follows the German text.

Ich rechtfertige meine Taten sehr gerne. Selbst wenn ich das nicht vor irgendjemandem machen muss. Vor keinem Chef, vor keinem Richter, nicht mal vor meiner Leserschaft. Eigentlich ist es manchmal der Welt völlig egal, was man tut, wenn's um Kleinkram geht, aber trotzdem will ich's rechtfertigen, wenn mir das Gewissen aufn Sack geht.
Neulich habe ich zwecks Rechtfertigung einer ehrlich gesagt völlig irrelevanten Tat ein ganzes System ausgedacht - es funktioniert nach einem gut bekannten Modell, nämlich nach dem 12-Stufen-Modell (bekannt durch die Anonymen Alkoholiker, aber hier etwas anders angewendet).
Das Modell ist in diesem Fall das 12-Stufen-Modell für Penner. Stufe 12 heißt absoluter Penner, Stufe 0 heißt völlig anständiger Gentleman und Stufe 6 ist irgendwo dazwischen. Ich muss hier nicht jede Stufe detailliert beschreiben, aber ich erkläre grob, wie es funktioniert:
Bei Stufe 12 hat man keine Ahnung, wie man überhaupt überleben soll - man lebt in permanenter Besoffenheit, stolpert durch die Straßen und kommt überhaupt nicht klar, aber kommt auch irgendwie auch nicht um.
Bei Stufe 11 bettelt man ganz sicher, hat vielleicht sogar einen festen Ort, wo man immer steht und nach Kleingeld fragt.
Bei Stufe 10 hat man sogar einen quasi-Arbeitsplan und sammelt Pfandflaschen.
Und so weiter.
Am anderen Ende der Skala sieht es so aus:
Bei Stufe 0 hat man ein eigenes Haus, einen Ehepartner, Kinder, einen Job oder sogar ein eigenes Unternehmen. Man trinkt keinen Alkohol und besucht regelmäßig das Fitnessstudio.
Bei Stufe 1 stimmt fast alles - nur vielleicht hat man keine Mitgliedschaft bei nem Fitnessstudio - oder man hat eine, aber gammelt trotzdem am Wochenende auf der Couch rum.
Bei Stufe 2 ist man immmerhin ganz anständig, aber vielleicht hat man nur einen Ehepartner und noch keine Kinder, weil man Angst hat, irgendwann Penner zu werden und ist sich nicht so sicher in seiner Anständigkeit.
Sie verstehen, wie das Stufensystem funktioniert.
Auf jeden Fall ist es für mich immer ganz gut, wenn ich merke, eine Stufe Richtung Anständigkeit gegangen zu sein und damit eine Stufe weiter weg von absoluter Pennerheit.
Jetzt komme ich zum Sinn dieses Postes. Neulich habe ich einen neuen Job angefangen und bin damit eine Stufe in die gute Richtung gegangen - da habe ich mich gefreut - und damit kann ich rechtfertigen, dass ich manchmal Bier in der Dusche trinke.
Bis morgen.



I really like to justify my actions. Even if I don't have to do it to anyone. Not to my boss, not to a judge, not even to my readership. To be honest, the world often couldn't care less what one does, when we're talking about small change, but I still want to justify it, when my conscience gets on my nerves.
Recently, I thought up a whole system in order to justify an, in all honesty, completely irrelevant action - it works according to a well-known model, namely according to the 12-steps-model (made famous by the Alcoholics Anonymous, though here applied slightly differently).
The model is, in this case, the 12-step-model for tramps. Step 12 means a complete tramp, step 0 means a completely respectable genteleman and step 6 is somewhere in the middle. I don't have to describe every step in detail here, but I will explain braoadly how it works:
At step 12 you don't have any idea how you should even survive - you live in a state of permanent intoxication, stumble through the streets and don't get anything done but somehow don't die either.
At step 11 you've got your begging right down, you might even have a fixed point where you always stand and ask for spare change.
At step 10 you even have a kind of work plan and collect bottles for recycling.
And so on.
At the other end of the scale it looks like this:
At step 0 you have your own house, a spouse, children, a job or even your own company. You don't drink any alcohol and go to the gym regularly.
At step 1 almost everything is in place - but maybe you don't have a gym membership - or you do have one, but you still sit about on the couch at the weekends.
At step 3 you're still quite respectable, but maybe you have just a spouse and no kids because you are afraid of becoming a tramp at some stage and aren't so sure of your respectability.
You see how the step system works.
Certainly, it's always very good for me when I notice that I've gone one step in the direction of respectability and so one step further away from complete tramphood.
Now I get to the point of this post: I recently started work at a new job and so went one step in the good direction - I was pleased - and so I can justify the fact that I sometimes drink beer in the shower.
See you tomorrow.