Wednesday, 28 April 2010

I forgot to put a title here, but the situation has since been rectified.

English translation follows the German text.

Vor einigen Wochen habe ich etwas über das Peter-Prinzip geschrieben. Ich wollte damals sagen, dass es klar ist, dass die Opposition nicht so leistungsfähig sein wird, wenn sie in die Regierung kommt, denn sie schafft es nur, in die Regierung zu kommen, wenn sie eine hervorragende Opposition ist, was aber leider keine Garantie dafür ist, dass sie jut regieren kann.
Dazu möchte ich heute nur sagen, dass einem eine ähnliche Situation bevorsteht, wenn es um das Streben nach dem Einschlafen geht. Man kann einschlafen wollen und man kann durchaus einschlafen, weil man nämlich einschlafen möchte. Was man aber dann nicht machen kann, ist dies irgendwie feiern oder dafür irgendwie (außer in der dritten Person) beglückwunscht werden, dass das Ziel erreicht ist. Im Vergleich zu einem Sieg im Champions-Leauge-Halbfinale im Camp Nou, wo circa. 100.000 Fans + beliebige Millionen TV-Zuschauer (auch wenn's in Deutschland nur auf Sky zu sehen war) bilden diejenigen, die in der Lage sind, einem direktes Lob zu schenken, ein Minimalis.

A few weeks ago, I wrote something about the Peter Principle. I wanted to say then, that it is obvious that the opposition won't be that good at getting things done once it gets into governmnet because it's only managed to get into government by being a magnificent opposition, which is not in any way a guarantee of being able to govern well.
To develop on this theme, I would just like to say today that one is faced with a similar situation when dealing with the striving for falling asleep. One can want to fall asleep and one can certainly fall asleep, precisely because one wanted to fall asleep. What one can however not do, is celebrate this in some way or in some manner (other than in the third person) be congratulated for having achieved one's aim. Compared to a victory in the Champions League semifinal in Camp Nou, where approximately 100,000 fans + however many millions of TV-viewers (even if it was only available in Germany on Sky), those, who are in a position to praise one directly, can consider themselves a Minimalis.

Monday, 26 April 2010

Massive blog not so massive?

English translation follows the German text.

Hallo. Diese Woche wurde mir gesagt, der Massive Blog sei nicht mehr so massiv wie früher. Nach einer schnellen Betrachtung der Statistiken sieht man, dass in der Tat nur neun (jetzt zehn) Einträge in dem April-Monat bislang geschrieben worden sind. Das ist weniger als in all den anderen Monaten zusammen. Oder auch einzeln. Heißt das aber, dass der Blog seine Massivität verloren hat? Eigentlich müsste man Massivität definieren, denn ich bin mir weit nicht sicher, ob ein Blog mit mehr Einträgen unbedingt und auf jeden Fall massiver ist als ein Blog mit weniger Einträgen. Abgesehen von der Tatsache, dass nicht alle Einträge gleich lang sind, und dass nicht alle gleich dicht sind (im Sinne von: manche haben viele Links, Doppelpunkte und Paradoxica, während andere mehr mit Bindestrichen, dem Buchstaben O (wie Oskar) und der Ziffer 0 (wie 007) auskommen).
Also ist es klar, dass die Einträgezahl nicht direkt die Massivität bestimmt. Wichtig aber ist, dass ihr erkennt, dass das hier keineswegs eine Ausrede dafür ist, dass ich diesen Monat weniger Einträge geschrieben habe. Ich werde mich bemühen, bis Ende des aktuellen Monats (April) mindestens noch fünf Posts geschrieben zu haben, damit April aufs Febrauar-Niveau wieder kommt. Ach das waren ja schöne (massive) Tage damals...

Hello. This week someone said to me that the Massive Blog isn't as massive as it used to be. After a quick study of the statistics, one sees that indeed only nine (not ten) entries have so far been written in the month of April. That is fewer than in all the other months put together. Or on their own. But does that mean, that the blog has lost its massiveness? Really, one would have to define massiveness, because I'm not in the least bit sure whether a blog with more entries is necessarily and in every case massiver than a blog with fewer entries. Besides the fact, that not all entries are of the same length, and that not all have the same density (in the sense that: some have lots of links, colons and paradoxica, whilst others get by more with hyphens, the letter O (like Oscar) and the digit 0 (like 007).
So it's clear that the entry count doesn't directly determine the massiveness. It is however important that you realise, that this is on no account an excuse for my not having written so many entries this month. I will strive to, by the end of the current month (April) to have written at least another five posts, so that April comes up to the Febraury-niveau. Oh those were lovely (massive) days back then, weren't they...

Wednesday, 21 April 2010

Regular Column

English translation follows the German text.

Hallo. Heute fängt eine Kolumne an, in der ich immer schlecht über irgendwelche Leute reden. Heute:
Fahrradschieber sind die allerletzten. Sie gehen langsamer als Fußgänger, obwohl man intuitiv denken würde, dass ein zusätzliches Fahrzeug zu einer Geschwindigkeitserhöhung führen würde. Sie sind aber auch noch Weg blockierender und haben häufig ihre Helme auf, obwohl ein Sturz ziemlich vermeidbar ist, wenn du dich an einem Zweirad aufstützen kannst. Manche Fahrradschieber fahren sogar U-Bahn und machen dabei für 4 Leute das Sitzen zu einer Unmöglichkeit, obwohl man intuitiv denken würde, dass ein zusätzlicher Sitz die Sitzensmöglichkeiten erweitern würde.

Hello. Today is the start of a column, ich which I always speak ill of some group of people. Today:
Bike pushers are the absolute worst. They walk more slowly than pedestrians, even though one would intuitively expect the introduction of an additional transport device to increase speed. They are still more path blocking and often have their helmets on, although a fall is quite avoidable when you can prop yourself up on a bicycle. Some bike pushers even take the tube and turn sitting into an impossibility for up to 4 people, although one would intuitively expect the introduction of an additional seat to expand the sitting possiblities.

Friday, 16 April 2010

Eckkneipenführer Teil Eins

English translation follows the German text.

Hallo. Heute kommt ein Text, der eigentlich schon vor einigen Monaten für eine Zeitung geschrieben wurde, der aber irgendwie nie erschien. Der ist jetzt Teil 1 von meinem Eckkneipenführer. Bitte schön:

Eine Kreuzberger Freundin bringt mich und einen Kumpel aus Bonn auf die Bergmannstraße. Da soll angeblich viel los sein und in der Tat mangelt es hier nicht an schicken Lokalen. An der Cocktailbar Pfau und irgendeinem Coffeehouse gehen wir aber vorbei, denn ich suche nichts Schickes, wo ich 3,40 Euro ärmer und nur ein Bier betrunkener werde. Wir gehen also um eine, zwei Ecken und da ist endlich mal was: eine kleine, dunkle Bude mit der Überschrift – Zum alten Zossen.

Die vegetarische Freundin traut sich ungern in den Zossen hinein, aber sie wird überredet. Der erste Eindruck: hell. Nicht dermaßen hell, dass es unangenehm wird, jedoch wird im Eck kauern und unbemerkt mit der Rotweinflasche unterhalten hier wohl nicht gehen. Die Gäste sind wenig, dafür von hoher Qualität - eine etwas pummelige Frau, Mitte 50, im pinken Jogginganzug und passender Baseballmütze, macht schon gute Stimmung. Ihre Kolleginnen haben auch ihre besten Sprüche mitgebracht: ‚Dat ist ’ne
Eckkneipe – hier kannze machen, wat du willst, so blöd sein, wie du willst, halt nicht mich anmotzen.’

Außer an der Theke sind noch keine da. Wir suchen uns einen netten Tisch auf dem Upper Level aus, über dem etwas Superpolstertoilettenbrillenmäßiges hängt. In Betrachtung des restlichen Dekors, eines gemalten Rossbilds und eines Sattels, ist es dann bestimmt auch etwas Pferdliches – ein Klositz für ein Pferd? Nicht übel – oder etwa doch?

Der Typ kommt zu uns und nimmt die Bestellung. Tischbedienung war hier nicht erwartet. Eventuell will er sich bloß von den Thekengästen entfernen, aber er wirkt dann auch freundlich. Zwei große Pils (1,90€) – alles klar - für die keinen Alkohol
trinkende Dame wird es allerdings schwieriger. Eine Cola-Lite, bitte. Ham wa nicht. Dann ein stilles Wasser. Ham wa nicht. Dann…, haben Sie vielleicht kaltes Leitungswasser? (0,00€) Das geht schon.

Die Jukebox geht aus, was uns aufmerksam darauf macht, dass es eine gibt. Probieren wir mal. (5 Lieder/1,00€). Gleich kommt Boxen und wir wollen das Vorbereitungsfieber aufheizen. Die Standards dafür – Rammstein und DJ Ötzi - haben sie. Das Tasten aufs Geratewohl bringt leider etwas Übel-Süßliches von MJ, was nicht ganz passt. In der Bar herrscht sowieso keine wirkliche Boxen-Stimmung, denn die Bilder auf dem Kleinbildfernseher kann man zwar sehen, aber der Ton ist aus und bis der Kampf losgeht muss man sich eben unterhalten. Oder noch ein Bier bestellen.

Mittlerweile habe ich das dritte Glas leer und ich gehe mir die Toiletten ausprobieren. Da treffe ich den Kneipenvater, der auch gerade da beschäftigt ist. Entweder spricht das für die Sauberkeit des Kundenklos oder gegen die Hygiene-Ansprüche des Besitzers. Auf jeden Fall scheint er richtig hier in der Kneipe drin zu wohnen. Durch eine andere offen stehende Tür lässt sich eine Küche samt nicht abgespültem Geschirr blicken. Ein richtiger Kundenfreund also, der sich nicht von solchem Kleinkram ablenken lässt. Pissen ist wichtiger.

Es sind jetzt ein paar mehr Gäste da. Eine Runde Kartenspieler hat sich hinter uns hingesetzt. Was sie trinken wollen? 6 Klare und einen Jägermeister – nee 2 Klare und 5 Jägermeister. Schwere Entscheidungen. Wir nehmen dann auch mal einen Korn (ca. 1,80€) für Mut vor dem Fight. Gekühlte Gläser decken den Geschmack – perfekt. Das Wasser ist längst leer, aber die Freundin
verzichtet auf ein zweites. Man soll ja nicht übertreiben.

Drei vermutliche Serben kommen rechtzeitig für den Kampf ’rein. Trotz Skinheadschnitten und Bomberjacken benehmen sie sich friedlich. Ein etwas kippeliger Deutscher kommt bei ihnen mit seinem Anlaber und –tanz zwar nicht so weit, wird jedoch mit größter Höflichkeit abgewiesen und wankt zurück zu seinem Hocker. Das Boxen im TV geht jetzt los.

Nach kurzer Unterbrechung wegen Fernbedienungsproblematik sieht man den russischen Riesen Waluew seine zweite Punktniederlage gegen den Engländer David Haye einbüßen. Nach seinen Anstrengungen haben wir Hunger, aber nach Essen sieht es hier nicht besonders aus und wir entscheiden uns für einen Döner (2,50€) auf dem Weg nach Hause. Bevor wir gehen endet der Abend für den Mann hinter der Theke genauso erfolglos wie für den im Boxring. Seine Verführungstechnik reicht nicht aus, die Lady in Pink zu besiegen. Es könnte schlimmer sein. Waluews Titel geht mit nach England, dem Barmann wird aber keiner den Sattel wegnehmen.

Zum alten Zossen, Riemannstraße 2, Kreuzberg.

Hello. Today you get a text which was actually written some months ago for a paper, but for some reason never appeared. This is now part one of my corner pub guide. You're very welcome:

A mate (female) from Kreuzberg brings me and another mate from Bonn onto Bergmann Street. There's meant to be a lot going on there and, indeed, there is no shortage of chic abodes here. We go past the cocktail bar "Peacock" and some kind of coffee house, because I'm not looking for anything chic, where I can get 3.40€ poorer and just one beer drunker. So we go around one, two corners and there we finally find something: a small, dark hole with the name above the door - Zum alten Zossen (to the old horse).

The vegetarian mate (female) doesn't really fancy going into the horse but she is outvoted. The first impression: bright. Not bright to the extent of it being unpleasnat but nevertheless, cowering in the corner and chatting unnoticed to your bottle of red wine won't be an option here. There are few guests, but they are of high quality - a somewhat podgy woman, in her mid fifties, in a pink tracksuit and matching baseball cap, is keeping in good spirits. Her colleagues have also brought their best phrases with them: "This is a local - here you can do whatever you want, be as stupid as you want, just don't piss me off.'

Other than those at the bar, there isn't yet anyway there. We pick ourselves out a nice table on the upper level, above which something a bit like a super cushioned toilet seat is hanging. After checking out the rest of the decoration, a painted picture of a horse and a saddle, it's probably something horsey - a toilet seat for a horse? Not to be sneezed at - or is it?

The bloke comes over to us and takes the order. Table service wasn't expected here. It's possible that he just wants to get away from the guests at the bar, but he does seem to be friendly. Two large beers (1.90€) - no problem - for the lady who doesn't drink alchohol it will be a bit more tricky. A diet coke, please. Haven't got it. Then a still mineral water. Haven't got it. Then.., do you maybe have cold tap water? (0.00€). We can manage that.

The Jukebox goes off, which makes us realise that there is one. Let's try it out. (5 songs/1.00€). Boxing's coming on soon and we want to get the preparation fever kicked up a bit. The standard songs for that - rammstein and DJ Ötzi - they've got. The random pressing of the buttons unfortunately brings about something sickly sweet from MJ, which isn't quite what we were looking for. There isn't really much of a boxing atmosphere in the bar anyway, b ecause the images on the smallscreen TV, whilst being visible, are accompanied by mute sound and so, until the fight starts, one just has to chat away. Or order another beer.

By this point I've finished my third glass and I go to try out the toilets. There I meet the pubman, who is also busy there. That either says something for the cleanliness of the customer toilets or something against the hygenie-demands of the landlord. At any rate, he does really seem to live here in the pub. Through another open door a kitchen complete with unwashed up dishes lets itself be seen. So he's a real customer friend, who doesn't get distracted by such small irrelevances. Pissing is more important.

There are now a few more guests there. A group of cardplayers has just sat down behing us. What they want to drink? 6 schnaps and a Jägermeister - no 2 schnaps and 5 Jägermeister. Tough decisions. We decide to have a Korn (ca. 1.80€) as well to settle our nerves for the fight. Chilled glasses cover the taste - perfect. The water has long since been drunk, but the mate (female) turns down a second. One shoudln't overdo it after all.

Three presumed Serbs come in in time for the fight. In spite of skinhead haircuts and bomber jackets they behave themselves peacefully. A somewhat wobbly German doesn't get very far chatting and dancing them up, but is turned away with utter politeness and totters back to his stool. The boxing on the telly is starting.

After a short break because of a problem with the television one then sees the giant Russian Valuev concede his second ever points defeat to the Englishman David Haye. We're hungry after all his exertions but it doesn't really look like food here so we decide to pick up a kebab (2.50€) on the way home. Before we go, the evening for bloke behind the bar ends no more successfully than for the bloke in the ring. His seduction technique is insufficient to conquer the Lady in Pink. It could be worse. Valuev's title is on its way to England, but no one can take the barman's saddle away from him.

Zum alten Zossen, Riemannstraße 2, Kreuzberg.

Monday, 12 April 2010

Shaving and Eating

English translation follows the German text.

Es ist gut, dass Rasieren und Essen nicht in allen Charakteristika identisch sind. Rasieren fängt man erst in der Pubertät an. Wenn man erst in der Pubertät mit dem Essen anfinge, würde man erst in dem 18. Lebensjahr aufhören, Milchbrei und Karottenpuree zu essen, und der Genuss eines Steaks wäre auf die erwachsenen Jahre verschoben, wenn die Zähne eh auszufallen drohen.

Je öfter man sich rasiert, desto öfter muss man sich rasieren, sagt man. Wenn man immer öfter essen müssen würde, bloß weil man mal ein bisschen öfter isst, würde man schnell zu einem Fettsack (einer Fettsäckin) entwickeln. Es stimmt schon, dass bei Chips und Erdnussflips man schnell in einen Zyklus des gedankenlosen Fressens fallen kann, aber bei anderen Speisesorten, wie Äpfel und Broccoliröschen, besteht zum Glück weiterhin den Unterschied mit dem Rasieren.

Beim Rasieren spielen Haare eine zentrale Rolle. Beim Essen nicht. Und hätte Gott das gesehen, hätte er bestimmt gesehen, dass das gut ist.

Fondue wird nicht unter der Dusche zubereitet, was eine erfreuliche Nachricht ist.

Die Schärfe des Messers ist etwas, was beide Tätigkeiten verbindet. Bei beiden kann ein zu scharfes Messer zum Kehlendurchschnitt (Schnitt durch die Kehle, nicht Durchschnitt mehrerer Kehlen) führen, aber bei beiden nur in dem Fall, dass man etwas unvorsichtig mit dem Gerät umgeht, meistens weil man versucht, gleichzeitig DSDS zu gucken.

Unrasierte Männer sehen manchmal nicht schlecht aus, während Männer, die nicht gegessen haben, genervt und hungrig aussehen.
Man rasiert sich, man isst sich aber nicht.

Den Kopf zu rasieren gilt als absurde Aktion (unter Weibern) - den Kopf eines Wildschweins zu essen gilt als Ausdruck der höchster Eleganz (unter mittelalterlichen Fürsten).

Der letzte und wohlmöglich entscheidenste Unterschied zwischen dem Rasieren und dem Essen ist, dass einem die Trachee beim Essen gelegentlich zugeht, damit die Speisestücke in das richtige Rohr fallen. Wäre dies beim Rasieren der Fall, könnte es zu einer Verstopfung in den Nasenlöchern kommen, dem ein plötzliches Auspusten im ungünstigen Moment folgen könnte und eine Besprayung des davor stehenden (oder hängenden) Spiegels mit nicht mehr auf der Oberlippe sitzendem Rasierschaum. Der Schaum auf dem Spiegel würde dann die Sicht auf die Reflektion blockieren (in der Tat würde er verhindern, dass eine Reflektion überhaupt entsteht - denn er schon auf dem Hinweg zum Spiegel in den Weg der Lichtstrahlen kommt), was weiter zu impräzisen Handbewegungen führen könnte. Letzendlich könnte es so passieren, dass man einen Teil des unrasierten Geischts übersieht und sich mit halb abrasiertem und halb rasiertem Bart unter seine Mitmenschen geht. Bemerkungen diesbezüglich würde dann mit höchster Wahrscheinlichkeit das Gespräch der Abendgelegenheit dominieren, so dass man überhaupt nicht auf das gewünschte Thema der morgigen Auswanderung (deretwegen man sich überhaupt rasieren wollte) kommen würde, und man dann entweder wegen so einer Blödheit die Auswanderung verschieben müsste, oder man müsste auswandern, ohne die Bekannten Bescheid gesagt zu haben, in deren Erinnerung man immer der halb rasierte Idiot bleiben würde, der einfach verschwunden ist. Die Vermutung, man sei ausgereist, weil man sich der Halbrasiertheit wegen so geschämt hat, wäre leider nicht zu vermeiden. Ein Außenstehender würde dann bemerken: Hätte Gott das gesehen, hätte er gesehen, dass es nicht gut war.

Darum ist es gut, dass Rasieren und Essen nicht in allen Charakteristika identisch sind.

It is good that shaving and eating are not identical in all of their characteristics. One only starts to shave during puberty. Were one to only start eating during puberty, one would only stop eating milk mush and carrot puree in one's 18th year, and the enjoyment of a steak would be postponed until the adult years, when one's teeth are threatening to fall out anyway.

The more often one shaves, the more often one has to shave, so they say. If one would have to eat more often, merely because one were to eat a bit more often, then one would quickly develop into a fatso (a fatsa). It is of course true, that with crisps and peanut nibbles one can swiftly fall into the cycle of mindless muncing, but with other kinds of cuisine, such as appels and broccoli florets, there is fortunately still a difference from shaving.

Hair plays a central role in shaving. Not in eating. And had God seen that, he would have certainly seen, that it is good.

Fondue is not prepared in the shower, which is a pleasing thing to hear.

The sharpness of the knife is something which links both activities. With both, a too sharp knife can lead to a cut through the throat (anagram of truth through the coat), but in both cases only when one is behaving uncarefully with the tool, mostly because one is attempting to watch Pop Idol at the same time.

Unshaved men often don't look bad, whereas men, who haven't eaten look annoyed and hungry.

One shaves oneself, but one doesn't eat oneself.

Shaving one's head is seen as an absurd practice (amongst females) - eating the head of a wild boar is seen as an expression of the highest elegance (amongst princes of the middle ages).

The final and possibly most decisive difference between shaving and eating ist that one's trachea tends to close whilst eating, so that pieces of food fall into the correct tube. If this was also the case whilst shaving, it could lead to a blockage of the nostrils, which could be followed by a sudden blowing out in an inopportune moment and a spraying of the mirror standing (or hanging) in front of the shaver with the shaving foam, which is no longer sitting on the upper lip. The foam on the mirror would then block the view of the reflection (in fact it would prevent a reflection from even coming about - because it would already get in the way of the light beams on the way to the mirror), which could further lead to imprecise hand movements. Finally it could happen in such a manner, that one could overlook one part of the unshaven face and then go out amongst one's fellow men with a half unshaven and a half shaven face. Comments referring to this would then in all probability dominate the talk at the evening event, so that one would not even come to the desired topic, the emigration taking place tomorrow (because of which one wanted to shave in the first place), and which one would then either have to postpone because of such a nonsense, or one would have to emigrate, without having let one's acquaintances know, in whose memory one would for ever remain the half-shaven idiot, who just disappeared. The assumption that one had emigrated because one was so ashamed of the half-shavenness, would unfortunately be unavoidable. An outsider would then remark: Had God seen that, then he would have seen, that it wasn't good.

That's why it's good that shaving and eating aren't identical in all charicteristics.

Sunday, 11 April 2010

Betitelung

English translation follows the German text.

Heute habe ich ein paar Bemerkungen zu der Betitelung von Alltagssachen, die auf einige potenzielle Irrtümer hinweisen, um dem Leser dabei zu helfen, diese zu vermeiden.

1) Philipp Lahm ist nicht lahm. Weder im buchstäblichen Sinne, also außer der Lage, zu gehen, noch im umgangssprachlichen Sinne "langsam". Er ist nämlich schnell und kann außerdem noch gehen.
2) Eine Maus, die sich als "kabellos" oder "wireless" beschreibt, sollte sich entweder als "schwanzlos" beschreiben, oder aufhören, sich eine Maus zu nennen.
3) Bei der Mehrzahl von Maus im computerschen Zusammenhang hat man die Gelegenheit, zwischen der Maus der Tierwelt und der der Computerwelt zu unterscheiden. Man könnte "Mausen" sagen, wenn es um zwei Computerbedienungswerkzeuge handelt. Man tut's aber nicht.
4) Der Stundenzeiger auf einer Wanduhr ist ein Zeiger, der mit Stunden zu tun hat. Stundenkilometer sind aber gar keine Kilometer.
5) Der erste Geburtstag ist eigentlich der 2. Geburtstag, nach dem Tag, an dem man geboren worden ist, also nach dem Tag der eigentlichen Geburt.
6) Tischtennisschuhe sind Schuhe für Tischtennis, nicht Tennisschue, die während formeller Mahlzeiten getragen werden sollen.
7) Handtücher werden nicht nur für die Hände verwendet.
8) Geischtshandtücher werden nicht für die Gesichtshände verwendet.
9) Eine Tischlampe steht selten an Straßenecken im Rotlicht-Viertel einer Großstadt.
10) Der 16-Meter-Raum im Fußball heißt im englischen 18-yard-box, obwohl 16 Meter nur 17.50 Yards sind.

This English translation is not a direct translation of the German text, because some of its content is language-specific. No apologies necessary or forthcoming.

Today I have a few things to say about the assignment of names to everyday things, which should point to a few potential places of confusion, in order to help the reader to avoid them.

1) Philipp Lahm is not lame. Neither in the literal sense, i.e. devoid of the ability to walk, nor in the colloquial sense "rubbish". He is fast and can, furthermore, also walk.
2) A mouse, which describes itself as wireless, should either describe itself as "tailless" or stop calling itself a mouse.
3) With the plural of Mouse in a computer context, one has the opportunity to distinguish between the mouse of the animal world and that of the computer world. One could say "Mouses", when talking about the computer input apparatus. One does not however do this.
4) The hour hand on a wall clock is a hand, which has to do with hours. Miles per hour are however called "Hour miles" in German, although they aren't miles.
5) The first Birthday is actually the 2nd Birtday, after the day on which one has been born, that is after the day of the actual birth.
6) Table tennis shoes are shoes for table tennis, not tennis shoes, which should be worn during formal meal times.
7) A Helipad is where a helicopter lands, but an iCopter has great difficulty landing on an iPad.
8) Black bread is not black. It's brown. But it still doesn't really look like brown bread. Although brown bread is also brown. Maybe colour isn't the best way of measuring bread type.
9) Whilst it is obvious why desklamps and regular clamps look completely different, it is less clear, why G-clamps are sometimes referred to as G-cramps, although they have little to do with deoxygenisation of muscules.
10) The 18-yard-box in footy is called the 16-metre-box in German, although 18 yards would be a whopping 16.46 metres.

Saturday, 10 April 2010

Bus

English translation follows the German text.

Der folgende Text basiert sich auf dem Stadtverkehr Berlin, denn ich kenne mich mit ihm einigermaßen aus.

Hallo. Viele finden die Bus-, Straßenbahn- und sonstigen öffentlichen Verkehrssysteme in fremden Städten etwas kompliziert. Sie verstehen nicht, warum mancher Bus M-etwas, mancher X-etwas und mancher einfach etwas, in den meisten Fällen etwas Dreistelliges mit einer der ersten zwei Zahlen (abgesehen von der Null) an erster Stelle, heißt. Beispiele der drei Aufgelisteten wären: M83, X83 und 183. Der Verwirrung, die diese drei Kollegen, die offensichtlich etwas Gemeinsames haben, dennoch Unterschiede in der Betitelung sowie der Fahrtrichtung aufweisen, kann enorme Bedeutung beigemessen werden. Ich möchte aber behaupten, dass es schlimmer sein könnte und zwar auf folgende Weise:
1) Es sind nur drei Kollegen - gäbe es außerdem eine vierte Busline, zum Beispiel die Pest-83 heißen würde, hätte man unvermeidbar Konnationen mit den apokalyptischen Reitern und dann müsste man ganz gut aufpassen, mit welchem Bus man an welchem Tage fahren wollte.
2) Der Bus "X83" fährt regelmäßig: das heißt, er fährt zwar nicht regelmäßig, aber seine Strecke ist konsequent und ändert sich lediglich dadurch, dass sie ab und zu von B bis A fährt, statt die übliche A bis B Strecke abzulegen. Fahrten von A bis C und von B bis D sind nicht ganz unerhört, aber wenn sie befahren werden, befindet sich C bzw. D immer direkt auf dem Weg in die Bige bzw. Aige Richtung, so dass die neuen Strecken im Wesentlichen gar nicht neu sind, sondern bloß Teilstrecken und daher soll ihnen weder einen vollständigen Wert noch eine vollständige Verwirrungsfähigkeit zugeschrieben werden. Es würde dem Gelegenheitsfahrer mehr Spaß (aber leider nur den Spaß, der mit einem Risiko verbunden ist) bereiten, wenn die X83 nicht auf diese Weise führe, sondern wenn die X jeden Tag im algebräischen Sinne verwendet würde und jeden Tag den Wert einer anderen Zahl hätte. Entweder mittels eines Losziehens oder durch genaues Bemessen der Luftfeuchtigkeit am Zentralen Omnibusbahnhof könnte man die Zahl herausfinden. Fürs Losziehen bzw. Luftfeuchtigkeitsbemessen müssten nicht alle Fahrer der X83 dabei sein, damit sie denn wüssten, in welche Strecke die X83 am gegebenen Tage zu verwandeln hätte, da man die Busse der Linie "X83" mit einer Fernsprechanlage ausstatten könnte, dank dessen es kein Problem wäre, die einschlägige Information weiter zu geben. Eine solche Anlage hat aber nicht jeder, der mal mit dem Bus fahren möchte, und einige davon hätten bestimmt Schwierigkeiten bei den Entschließung des Fahrplans, es sei denn, dass sie die Gelegenheit hätten, früh morgens am Zentralen Omnibusbahnhof dabei zu sein (wo mit höchster Wahrscheinlichkeit auch das Los gezogen würde, wenn diese Methode bevorzügt würde).
Meine Absicht mit dem vorigen Text war bloß: Die Behauptung, "Fahrplanplaner machen ihre Fahrpläne absichtlich möglichst kompliziert, was die Planung angeht" widerzulegen. Bis später.

The following text is based on the city traffic system in Berlin, because I know a bit about it.

Hello. Many people find the bus, tram and other public transport systems in foreign countries somewhat complicated. They don't understand, why some bus should be called M-something, some X-something and some simply something, which in most instances something with three figures with one of the first two numbers (discounting zero)in first position. Examples of the three listed bus numbers would be: M83, X83 and 183. Enormous meaning can be attributed to the counfusion which these three colleagues, which evidently have something on common, but nevertheless throw up differences in their titles and their direction of travel. I would however like to claim that it could be worse and namely in the following manner:
1) There are only there colleagues - if there were in addition to these also a fourth bus route, which would for example be called the Pestilence-83, then one would unavoidably have connotations with the horsemen of the apocalypse and then one would have to take jolly good care, with which bus one would want to travel.
2) The bus "X83" travels regularly: that mean, it does not in fact travel regularly, but its route is consistent and changes merely by sometimes going from B to A, rather than taking the more usual A to B route. Journeys from A to C and from B to D are not totally unheard of, but when they are driven, C or D always finds itself directly on the way in the B or the A direction, so that the new routes are essentially not new at all, but rather merely part-routes and for this reason they should not be noted for having any complete worth or any complete ability to confuse. It would be more fun (but unfortunately only the sort of fun which is connected with risk) for the occasional traveller, if the X83 did not go in this manner, but rather if the X would be used in an algebraic sense and every day would have the value of a different number. One could find out this number either by means of drawing lots or by the precise measurement of the humidity at the Central Omnibus Station. For the drawing of lots or for them measurement of the humidity, not all drivers of the X83 would have to be present in order to know, in which route the X83 would have to transform on the given day, because one could fit out the busses of the route "X83" with an apparatus for speaking over long distances and thanks to this it would be no problem to transmit the relevant information. Not everyone who occasionally wants to take the bus has such an apparatus however, and some of their number would certainly have difficulties by interpreting the timetable, unless they had the opportunity to be present early in the morning at the Central Omnibus Stations (where in all probability the lots would also be drawn if this method was preffered).
My intention with the above text was simply: To disprove the claim, "Timetable planners intentionally make their timetables as complicated as possible, in terms of their timetabling". See you later.

Friday, 9 April 2010

Away Message

English translation follows the German text.

Zurzeit habe ich leider nicht so viel Zeit, in die Blogosphere reinzuschauen und deswegen hat es diese Woche keinen Blogpost gegeben. Voraussischtlich wird der nächste Post erst am Wochenende erscheinen, es sei denn, dass Sie diese Abwesenheitsnotiz für einen vollständigen Post halten, was sich aber keineswegs empfehlen lässt.
Also schöne Woche noch und bis Samstag oder Sonntag.
Ciao.

At the moment I unfortunately don't have very much time to come and look in at the Blogosphere and that's why there hasn't been a blog post this week. It's looking like the next post won't appear until the weekend, unless you take this away message for a fully-fledged post, which isn't to be recommended.
So have a nice week and see you Saturday or Sunday.
Bye.

Sunday, 4 April 2010

Spring clearing up

English translation follows the German text.

Hallo. Ich möchte ein bisschen Klarheit schaffen. Vor ein paar Blogposts habe ich etwas über Qualität erzählt und ich meinte, in einer Fußballliga kann man die Qualität der Vereine gut sehen, weil die guten oben und die schlechten unten sitzen. Mir ist mittlerweile gesagt worden, dass dies überhaupt keinen Hinweis auf absolute Qualität gibt, da man, zum Beispiel, zwei Fußballligen haben kann, in denen die Spitzenreiter von sehr unterschiedlicher Qualität sein können. Das stimmt. Worum es aber bei mir ging, war eher die relative Qualität. Ich hatte an dem Tag einen anderen Blog gelesen, von einem ehemaligen Unifreund/Kollegen/Schulfreund, (ich sage nicht, genau, was unser Verhältnis zueinander war, damit er Anonym blebt) und ich wollte wissen, ob mein Blog besser ist, oder nicht. Ich finde meinen schon viel besser, aber das ist ja auch zu erwarten. Keine Ahnung. Es wäre natürlich irgendwie nett, wenn viele auch seinen Blog lesen würden und dann mir schreiben würden, "Boah, Herr Bench, Sie schreiben ja wirklich viel besser als Ihr ehemaliger Unifreund/Kollege/Schulfreund, aber wirklich." Das tun aber nicht so viele Leute. Ist ja nicht so schlimm, aber ich hoffe, das macht deutlich, dass ich mit "Qualität" eher "besser als die Konkurrenz" meinte als irgendwas Absolutes. Ich meine, es wäre auch gut zu wissen, dass der Massive Blog an sich schon gut ist, statt dies nur für höchstwahrscheinlich zu halten. Das kann Gott sehr gut. Er sieht Sachen und sieht, dass sie gut sind (oder auch nicht). Nur wie ich dafür sorge, dass er aufhört, den Massive Blog nur insgeheim zu lesen und endlich mal einen Kommentar hinterlässt. Schwierig.

Hello. I would like to clear something up. A few blog posts ago I wrote something about quality and I said that one can see the quality of the clubs in a football league very easily, because the good ones are at the top and the bad ones are at the bottom. It has since been said to me that this is not in any way an indicator of absolute quality, because one, for example, can have two football leagues, in which the leaders can be wildly different in terms of quality. That is true. What I was talking about though was more the relative quality. I had on that day just read another blog, one from an ex Uni-mate/colleague/school mate, (I won't give the exact detail of our relationship, so that he can remain anonymous) and I wanted to know, whterht my blog was better or not. I believe mine to be a lot better, but yeah then you'd expect me to. I don't know. It would obviously be kind of nice, if lots of people would also read his blog and then write to me, "Boah, Herr Bench, you really write a lot better than your ex Uni-mate/colleague/school mate, you really do." Not so many people have been doing that though. I mean, it isn't that bad, but I hope, that makes it clear that by "quality" I was more talking about "better than the competetition", than anything concrete and absolute. I mean, it would be good to know that the Massive Blog is just good in its own righ, instead of just assuming this to be highly probable. God is very good at that. He sees things and sees that they are good (or not). Just how can I get him to stop just reading the Massive Blog in secret and get him to finally leave a comment. Tricky.

Friday, 2 April 2010

Urban - städtisch. Rural - ländlich.

English translation follows the German text.

"Er ist groß," sagt man manchmal, wenn man einen großen Mann sieht. Oder: "guck dir mal das kleine Tierchen da unten an," sagt man, wenn man ein kleines Tierchen irgendwo unten mal sieht. Diese zwei Dinge können selten gleichzeitig passieren und in der Regel passieren die zwei völlig verschiendenen Typen von Menschen. Die einen gucken (also beim Gehen, entweder auf der Straße oder in einem öffentlichen Park) ein paar Grad nach oben. Sie halten also den Kopf etwas nach hinten gehalten, damit sie die Welt über sich sehen können. Dann merken sie, wie groß große Männer sind und können auch entsprechende Bemerkungen aussagen.

Solche den Kopf nach hinten Haltenden merken aber selten die kleinen Igel oder Stinktiere, die unten um die Füße rennen. Diese bleiben völlig unbemerkt, bis sie in die Nähe des zweiten Menschentypen kommen: Desjenigen, der den Kopf etwas nach vorne hält. Jener hat viele Vorteile. Er kann Hundekacke vorzeitig orten und sie umgehen. Regenwasser fällt nicht sein Gesicht runter, sondern die Rückseite seines Kopfes, die er mit einem Hut decken kann. Und, natürlich, er sieht die Tierchen und muss weder versehentlich Igel tottreten noch unglücklicherweise sich im 2-Meter Umkreise von einer Stinktier-Mutter aufhalten.

Ich weiß noch nicht, ob es eine Korrelation oder auch nur ein schwaches Verhältnis gibt zwischen der Körperlänge (Größe) eines Menschen und seiner Kopfhaltung. Ich habe bei mir selbst bemerkt, dass ich den Kopf öfter nach vorne halte, was grundsätzlich auf die oben genannten Vorteile zurückzuführen ist. Ich habe eine durchschnittliche Körperlänge, aber es kann gut sein, dass andere Faktoren auch die Kopfhaltung beeinflussen, wie die IQ, der Ort, wo man aufgewachsen ist (urban/rural), und die Ernährung der Mutter während der Schwangerschaft.

Was aber schon festzustellen ist, ist, dass die richtigen Pechvögel diejenigen sind, die mit einer präzise waagerechten Kopfhaltung durch unsere Großstädte latschen. Sie sind in der Lage, weder die Welt über sich, noch die unter sich zu beäugen. Sie können nur den wenigen Mitfußgängern in die Augen sehen, die zufällig von identischer Körperlänge sind und außerdem fallen sie jedem geschärften Gegenstand zum Opfer, der ihnen auf Augenhöhe begegnet. Brillen sind für diese Gruppe streng empfohlen.

„He’s big“, one sometimes says when one a big man sees. Or: “take a look at the little animal down there,” one says when one a little animal somewhere down there sees. These two things can rarely happen simultaneously and as rule they happen to two completely different kinds of people. The first look (when they are walking, either on the street or in a public park) a few degrees upwards. This means that they hold their head held back a little, so that they can see the world above them. Then they notice how big big men are and they can make statements as appropriate.

However, such people who hold their head back rarely notice the small hedgehogs or skunks that run around down by their feet. They remain completey unnoticed until they get into the vicinity of the second type of person: the type that holds its head a little forward. This type has many advantages. It can locate dog mess early on and avoid it. Rain water doesn’t fall down its face, but rather the back side of its head, which it can cover with a hat. And, of course, it sees the small animals and must neither accidentaly step on and kill hedgehogs or unfortunately spend its time in the 2-metre radius of a skunk mother.

I do not yet know whether there is a correlation or even just a weak relationship between the body length (height) of a person and his head positioning. I have noticed of myself that I more often than not hold my head forward, which can basically be traced back to the aforementioned advantages. I have an average body length, but it is more than possible, that other factors also impact on the head positioning, such as IQ, the place where one grew up (urban/rural), and the diet of the mother during pregnancy.

What however can already be said with complete certainty, is that the real unlucky buggers are those who walk through our big cities with a precisely horizontal head position. They are in no position to view the world above them, nor the world below them. They can only look those few fellow pedestrians in the eye who happen to have an identical body lenth and, as well as all this, they fall victim to every sharpened object which meets them at eye-level. Glasses are highly recommended for this group.

Thursday, 1 April 2010

Fish and Chips and Cheese

English translation follows the German text.

Manche Dinge passen zusammen: Fisch und Pommes. Manche Dinge nicht: Fisch und Käse. Jeden Donnerstag versuche ich zwei der aktuellen Weltereignisse zu verbinden und irgendwas Vernünftiges oder Interessantes oder, wenn es richtig gelingt, halbwegs Unterhaltsames zu schreiben.
Heute wurde Bobby Zamora in die Musik-Hall of Fame aufgenommen. Schon als kleiner Junge hat er Millionen Fans in aller Welt mit seinem Talent begeistert. Der Höhepunkt seiner Karriere kommt wahrscheinlich erst im Sommer 2010, wenn er den Siegetreffer beim WM-Finale erzielt. Auch sein fünftes Album Off the Wall war ein globaler Erfolg und, wenn er nicht mit 50 Jahren vor zwei Sommern gestorben wär, hätte er vielleicht auch einmal die Premier League gewonnen, die er dann neben seinen mehrfachen Goldplatten im Schrank hätte aufbewahren können. Er war ein Wunderkind, aber seine ersten Jahre auf dem höchsten Niveau bei West Ham und Tottenham waren etwas schwer, bis er mit Thriller den richtigen Durchbruch zum Weltstar schaffte. Jetzt, für immer in der Hall of Fame geehrt, wird Bobby Zamora nie vergessen gehen und sein Freispruch im Juni 2005 ist zum wirklichen Kennedy-Moment (wo warst du, wenn?) der heutigen Generation geworden.
So: es wäre nett, wenn Ihr mal "Fisch und Pommes" oder "Fisch und Käse" als Kommentar schreiben würdet - dann können wir im Laufe der kommenden Wochen all die zweier Pärchen miteinander vergleichen und sehen, welches am supersten ist. Jut.

Some things go well together: Fish and Chips. Some things don't: Fish and Cheese. Every Thursday I try to combine two of the current world events and write something sensible or interesting or, if it really comes of, vaguely entertaining.
Today, Bobby Zamora was accepted into the Music Hall of Fame. As a young boy he wowed millions of fans across the whole world with his talent. The high point of his career will probably not come until the Summer of 2010, when he will hit the winning goal in the World Cup final. His fifth album Off the Wall was also a global success and, if he hadn't have died when he was 50 two Summers ago, then he might have also won the Premier League, which he could have kept in his cupboard next to his multiple gold records. He was a wunderkind, but his first years at the top level at West Ham and Spurs were rather difficult, until Thriller helped him to break through to world stardom. Now, for ever honoured in the Hall of Fame, Bobby Zamora will never be forgotten and his acquittal in June 2005 has become the real Kennedy Moment (where were you when?) of today's generation.
Right: it would be nice if you would write "Fish and Chips" or "Fish and Cheese" as your comments - then, over the course of the ensuing weeks, we can compare all the pairs of two with one another and see which one is the most super. Good.