Friday, 23 July 2010

Wir fahren fahren fahren auf der Autobahn

English translation follows the German text.

Hinweis: Dieser Post diskutiert Ereignisse, die nicht höchst aktuell sind. Wenn das stört, sollen Sie lieber einen 24-Stunden-Nachrichtensender gucken, der ständig BREAKING NEWS liefert wie "DFB-Pressekonferenz folgt um 15 Uhr".

Hallo. Vorgestern stellte es sich heraus, dass ich das Lied "Autobahn" von Kraftwerk mag. Überrascht von dieser Neuigkeit, hörte ich eine ganze Youtube-Playlist von Kraftwerk-Liedern durch, um herauszufinden, ob ich Kraftwerk mag, oder ob ich nur das eine Lied mag. Ich stellte fest, dass ich im Schnitt die Band leider nicht sehr gut finde und dass nur ein paar Songs meinen Ohren das gewisse Etwas zu bieten hatten. Und nur "Autobahn" (für den Link klicken Sie auf das Wort "Autobahn" an früherer Stelle im Text) finde ich wirklich sehr schön. Ich mag ein anderes Lied namens Autobahn, das von den Ohrbooten, (Gutes Youtube-Video leider vergriffen.) obwohl die zwei Lieder völlig verschieden sind vom Stil her. Kann es sein, dass ich meinen Musikgeschmack eher nach Titel als nach Interpreten richten soll? Es kann natürlich sein. Aber ist es so? Im Moment ist es noch schwer zu sagen. Ich habe ein Lied gefunden, das als vergleichbares Beispiel dient, denn ich mag ein bestimmtes Lied von einem Interpreten (wie bei Kraftwerk), aber weit nicht alles von Shakira. Ich muss halt warten, bis noch jemand einen Song mit dem Titel "Waka Waka" rausbringt, und ich kann meine Theorie auf den Prüfstand stellen. Dann melde ich mich. Bis morgen.


Note: This post deals with events that are not right up to the minute. If that's a problem, then you should probably go back to watching 24-hour news channels, which constantly bring BREAKING NEWS such as "DFB Press Conference coming up at 3pm".

Hello. The day before yesterday it emerged that I like the song "Autobahn" by Kraftwerk. Surprised by this news, I listened to a complete youtube playlist comprised of Kraftwerk songs in order to find out whether I like Kraftwerk, or whether I just like that one song. I was able to acertain that on average I unfortunately don't think much of the band and that only a few songs had that certain something to offer my ears. And it's only "Autobahn" (for the link click on the word "Autobahn" at an earlier point in the text) that I really found very good. I like another song called AAutobahn", the one by the Ohrbooten, (Good Youtube video unfortunately been removed.) although the two songs are completely different in terms of style. Can it be, that I should orient my musical tastes according to the title rather than the artist? It can of couse be. But is it so? At the moment it is difficult to say. I have found a song which would serve as a comparable example, because I like one specifice song by an artist (like with Kraftwerk), but by a long chalk not everything Shakira's done. So I just have to wait until someone else brings out a song with the title "Waka Waka" and I can but my theory to the test. Then I'll let you know. See you tomorrow.

Wednesday, 21 July 2010

A Whole New Experience

English translation follows the German text.

Hallo. Gestern wollte ich einen Post zum Phänomen des neues Erlebnis schreiben. Er hätte ungefähr so ausgesehen:
Hallo. Heute geht es darum, dass Leute oft, "boah, sowas habe ich nie erlebt!" sagen. Häufig sagen sie einen solchen Satz, nachdem sie zum ersten Mal im Leben Bungeejumping gemacht haben oder nachdem sie zum ersten Mal mit einem Fahhrad gegen einen Polizeiwagen gefahren sind. Es ist klar, dass das Erlebnis etwas "Neues" an sich hat, wenn man die Aktion im bisherigen Leben noch nicht gemacht hat. Jedoch will ich behaupten, dass auch die Wiederholung einer Aktion ein neues Erlebnis sein kann. Nehmen wir als Beispiel den Film "Avatar". Als der Film in den Kinos lief, wurde berichtet, dass manche Leute 10, 20 Mal den gesehen hatten. Ich glaube nicht, dass man beim 20. Sehen genau dasselbe erlebt wie beim ersten Mal. Man hat in mancher Hinsicht etwas weniger vom Neuen-Erlebnis-Gefühl - man kennt ja mittlerweile das mit dem 3D - aber in anderer Hinsicht erlebt man zum ersten Mal, wie es ist, zum 20. Mal den gleichen Scheiß in einem Kino anzugucken. Das ganz abgesehen von anderen atmosphärischen Faktoren und Popcornfressern, die jeder Kinobesuch sowieso einmalig machen. Das wiederholte Film-Sehen ist schon ganz anders, denn man weiß, wann die Witze kommen, welche davon schon lustig sind, wann die 3D-Technik versagen wird, wann man am günstigen aufs Klo gehen kann usw. usf.. Das gilt aber bei dem wiederholten Sehen von jedem Film, nicht nur Avatar. Das heißt, auch wenn die zwei Filme völlig unterschieden sind, gibt es gewisse Ähnlichkeiten zwischen den Erlebnissen, wenn man zum 10. Mal Avatar guckt, und wenn man zum 10. Mal "Der Mann ohne Vergangenheit" guckt. Ebenfalls gibt es gewisse Ähnlichkeiten, wenn man die Filme zum ersten Mal guckt, vor allem wenn zufällig die Popcornfresser sich ähnlich verhalten. Ich habe es noch nicht empirisch bemessen, aber ich möchte an dieser Stelle behaupten, es könnte sogar sein, dass man in machen Fällen mehr Neues erlebt, wenn man zum 20. Mal einen Film guckt (oder eine andere Sache macht), als wenn man es zum ersten Mal macht, weil man schon etwas sehr Ähnliches zu (seinem) ersten Mal gemacht hat, man hat aber vielleicht nie seinesgleichen zum 20. Mal gemacht, auch wenn man genau dieselbe Tätigkeit 19 Mal ausgeübt hat. Am Beispiel von den neueren Simpsons-Folgen lässt sich das erkennen. Die sind ziemlich ähnlich, man guckt 25 Minuten lang, lacht ein bisschen über ziemlich ähnliche Witze, lernt nicht allzu viel und daher ist es ziemlich gleichgültig, ob man Folge 120 oder Folge 119 gerade geguckt hat. Vor allem wenn man sie auf derselben Couch zurselben Uhrzeit guckt sind die Erfahrungen ganz ganz ähnlich, auch wenn sie rein theoretisch "anders" und "neu" sein müssten. Ich denke, das hier ergibt ein bisschen Sinn. Ciao.

PS: Ich möchte Euch auch kurz auf die neuen Knöpfen unter diesem Post aufmerksam machen, mit denen ihr diesen Post mit anderen "sharen" könnt. Ich weiß nicht genau, wie es funktioniert, aber wenn ihr da aufs F klickt, öffnet sich bestimmt Facebook und das wird dann wohl klar sein. Ihr müsst es nicht mit diesem Post machen, aber wenn ich eines Tages was schreibe, was Euch gefällt (oder präziser gesagt, was ihr meint, Euren Facebook-Freunden gefallen könnte), dann könnt ihr's ruhig ausprobieren. Jut.

Also ja, ungefähr so hätte der gestrigte Post ausgesehen, wenn ich dazu gekommen wäre, ihn zu schreiben. Nur ohne das PS, denn ich hatte diese Knöpfe gestern noch nicht entdeckt. Also ist das quasi "zurück aus der Zukunft", wie man sagt. Bis morgen.

Hello. Yesterday I wanted to write a post about the phenomenon of the new experience. It would have looked something like this:
Hello. Today it's about the fact that people often say, "wow, I've never experienced anything like that!" They frequently say a sentence like that after they have been bungeejumping for the first time in their life or after they have crashed into a police car on their bike for the first time. It is clear that the experience has got something "new" about it, when you've never done the deed in your life up to that point. I would however like to claim, that the repetition of a deed can also be a new experience. Let us take for example the film "Avatar". When the film was being shown in the cinemas, it was reported that some people had seen it 10, 20 times. I don't think that you experience exactly the same thing watching it for the 20th time as you did the first time. You do have, in some ways, somewhat less of the new-experience-feeling - you know by now all about that with the 3D and everything - but in other ways you are experiencing for the first time how it is to watch the same old shit for the 20th time in a cinema. Not to mention other atmospheric factors and popcorn-munchers, who make every visit to the cinema unique anyway. The repeated film-watching is of course quite different, because you know, when the jokes are coming, which of those are funny, when the 3D technics are going to break down, when the most apt moment to nip to the toilet is etc. etc.. This is however true for every film, not just for Avatar. This means, even if two films are completey different, there are certain similariteis between the experiences, when watching Avatar for the 10th time and when watching "The Man Without a Past" for the 10th time. Similarly, there are certain similarities between watching the films for the first time, particularly when the popcorn-munchers happen to behave in a similar manner. I have not yet measured it empirically, but I would like to claim at this point, that it could even possibly be the case, that you, in some cases, experiences more that's new, when you watch a film for the 20th time (or do something else), than when you do it for the first time, because you have already done something very similar for its first time, but you have perhaps never done something of this sort for a 20th time, even if you has admittedly carried out the exact same deed 19 times previously. Using the example of the more recent Simpsons episodes, this can be seen. They are rather similar, you watch them for 25 minutes, you laugh a bit about rather similar jokes, don't learn much and it is therefore pretty irrelevant, whether you've just watched episode 120 or episode 119. Particularly if you have watched them on the same couch at the same time of day, the experiences can be mighty mighty similar, even though they should have to theoretically be "different" and "new". I think this makes some sense. Ciao.

PS: I would like to briefly draw your attention to the new buttons below this post, with which you can "share" this post with others. I don't know exactly how it works, but if you click on the F there, then Facebook will presumably open and then it will probably be obvious. You don't have to do it with this post, but when I one day write something that you like (or more precisely: something that you think your Facebook-friends might like) then you're welcome to try it out. Good. See you tomorrow.

So yeah, that's something like what yesterday's post would have looked like, if I'd've gotten around to writing it. Only without the PS, I hadn't found out about those buttons yesterday, so that's "back from the future" as they say. See you tomorrow.

Monday, 19 July 2010

Fehler korrigiert.

English translation follows the German text.

Hallo. Ich möchte nur meine Leser darüber informieren, dass ich einen kleinen Fehler mit dem neuen Übersetzungsverlinkungssystem ausgebügelt habe. Der Fehler ist nicht bloß bei der Verwendung entdeckt worden, sondern unter der Dusche als möglich existierend erkannt worden, ausprobiert worden, als tatsächlich existierend erkannt worden und schließlich korrigiert worden. Außerdem ist ein neues System eingefügt worden, das ein künftiges Auftreten des Fehlers mindestens bis den 19. Juli 2011 vermeiden soll. Also seid beruhigt und schlaft gut. Ciao.

Hello. I just want to inform my readers that I have ironed out a small error with the new translation linking system. The error was not simply discovered during use, but was recognised as possibly existent in the shower, was checked, was recognised as indeed existent and was finally corrected. In addition, a new system has been introduced which should avoid the future occurrence of this error at least until the 19th of July 2011. So you can calm down and sleep well. Goodbye.

Sunday, 18 July 2010

Kaffeetassen und Teetassen

English translation follows the German text.

Hallo. Leider habe ich vorhin fast versprochen, heute noch einen Post zu veröffentlichen. Das erklärt das mögliche gezwungene Gefühl dieses Eintrags, in dem es eigentlich um Motivation gehen soll, sich aber eher mit einer meiner Kaffeetassen auseinandersetzt.
Wie unterscheidet man Kaffeetassen von Teetassen? Es gibt einige Hinweise:
- Kaffeetassen fehlt meistens eine Untertasse, denn Kaffee schüttelt sich seltener über den Tassenrand hinaus als Tee. Dies liegt daran, dass man seltener eine Zitronenscheibe in einen Kaffee hineinwirft, was dann durch dein Nicht-Passieren kein Überschütteln verursacht.
- Teetassen haben meistens einen viel zu kleinen Griff für eine erwachsene Hand, denn man trinkt Tee auf eine seltsam edle Weise, bei der man nur einen Finger durch das Griffloch (das zwischen Griff und Tasse) schieben muss. Andere Finger beschäftigen sich mit Elegangt-Aussehen und In-die-Luft-strecken.
- Auf Kaffeetassen steht häufig das Wort "Espresso" oder "Capuccino". Auf Teetassen befinden sich eher Blümchen oder geometrische Formen, die Blümchen ähneln, dennoch auf keinen Fall Blümchen sind, denn sie wollen keinen Patent brechen.
- Teetassen sind aus zerbrechlicheren Materialien als Kaffeetassen. Kaffeetrinker pflegen, mehr zu zittern als Teetrinker und, auch wenn sie ihre Tassen nicht fallen lassen, kommt es oft vor, dass sie diese gegen herumstehende Gegenstände (z.B. Drucker-Scanner-Kopierer-Geräte, Modelwindmühlen) schlagen. Damit sie nicht kaputt gehen, sind also Kaffeetassen in der Regel weniger labil als Teetassen.
- Kaffeetassen sind größer als Teetassen, was noch deutlicher auffällt, wenn die Tassen in Kombination mit den entsprechenden Löffeln verwendet werden. Kaffeelöffel sind nämlich kleiner als Teelöffel und dadurch wirken sie wie Lupen auf die Kaffeetassen, die sich in ihrer Nähe befinden.
- Teetassen sind fast immer in Sets von bis zu 6 Stück zu kaufen, während Kaffeetassen desöfteren Einzelstücke sind. Nicht, weil Teetrinker geselliger sind, sondern weil die Teetassen (wie oben erklärt) häufiger kaputt gehen und so dass sie nicht immer wieder nachgekauft werden müssen.

Ich besitze eine Tasse, auf der das Wort "Guiness" steht. Ich habe nie Guiness daraus getrunken, nenne sie aber trotzdem immer meine Guiness-Tasse. Nach den oben geschilderten Kriterien ist sie eigentlich eine Kaffeetasse, aber die Bezeichnung Guiness-Tasse lass ich ungerne beiseite. Um diese Verkommenheit meines Sprachgebrauchs werde ich anfangen, mindestens einmal im Monat ein Guiness aus der Tasse zu trinken, oder mindestens einen Kaffee, der mit einer ordentlichen Menge Schnaps begünstigt wird. Dann wird keiner mich kritisieren können. Bis morgen.

Hello. Unfortunately I almost promised earlier to publish another post today. That may explain the possible forced feel of this entry, in which it should be about motivation, but in fact deals more with one of my coffee cups.
How do you distinguish coffee cups from tea cups? There are a few clues:
- Coffee cups are generally missing a saucer, because coffee spills itself over the edge of the cup less often than tea. This is due to the fact that one more rarely casts a lemon slice into a coffee, which then through its not-happening fails to lead to spillage.
- Tea cups mostly have a handle which is far too small for a grown-up hand, because one drinks tea in an unusually noble manner, by which one only has to push one finger through the handle-hole (the hole between the handle and the cup). Other fingers are busy looking elegant and stretching into the air.
- On coffee cups one often finds the word "espresso" or "capuccino". On tea cups one tends to find flowers or geometric shapes which look like flowers, which are however certainly not flowers, because they don't want to violate the patent.
- Tea cups are made of more fragile materials than coffee cups. Coffee drinkers tend to shiver more than tea drinkers and, even if they don't drop their cups, it often happens that they hit them against objects in their vicinity (e.g. printer-scanner-copier-machines, model windwills). So that they don't break, coffee cups are, as a rule, less unstable than tee cups.
- Coffee cups are bigger than tea cups, which is particularly noticeable when the cups are used in combination with their corresponding spoons. Coffee spoons are, you see, smaller than tea spoons and therefore work like magnigfying glasses on the coffee cups which are nearby.
- Tea cups are almost always to be bought in sets of up to 6, whilst coffee cups are more often individuals. Not because tee drinkers are more sociable, but because tea cups (as explained earlier) tend to break more frequently and so that they don't always have to be bought anew.

I own a cup which has the word "Guiness" on it. I've never drunk Guiness out of it, but I still call it my Guiness Cup. According to the criteria detailed above, it is actually a coffee cup, but I don't really like to eschwer the name Guiness-Cup. In order to get past this squalor of my language usage, I intend to start drinking a Guiness from the cup at least once a month, or at least a coffee which has been pepped up with a serious amount of schnaps. Then nobody will be able to criticise me. See you tomorrow.

New Link

English translation follws the German text.

Hallo. Heute habe ich zuerst keinen richtigen Post für euch, nur einen Testpost, der im ersten Satz, der traditionsgemäß "English translation follows the German text" lautet, einen Link auf die englische Übersetzung enthält. Dadurch sollen meinen lieben englischen Lesern (englisch im Sinne von: englisch sprechend, lesend, nicht unbedingt Leser englischer Herkunft oder englisches Geburtsortes, ganz zu schweigen vom Hang zur englischen Literatur - auch hier dürfen sie andere Sprachen lesen, sprechen, sind also nur insofern englisch, dass sie die englische Sprache vor der deutschen bevorzugen, da die deutsche die einzige andere ist, in der der Massive Blog geschrieben wird.) die Gelegenheit geboten werden, der ihnen nicht verständliche deutsche Text zu überspringen und direkt zum englischen zu gelangen, ohne runterscrollen zu müssen. Ich halte das für eine gute Sache und ihr könnte es beim nächsten Post ausprobieren, der etwas Inhalt beinhalten soll und nach den neusten Schätzungen heute noch erscheinen soll (MESZ). Bis dann.

To begin with today, I don't have a real post for you, just a test post, which contains a link to the English translation in the first sentence, which, according to tradition, reads "English translation follows the German text". In this way, my dear English readers (English in the sense of: English speaking, reading, not necessarily Readers of English origin or English birthplace, not to mention the love of English literature - furthermore they are allowed to read, speak other languages, and are therefore only English to the extent that they prefer the English language to the German one, because German ist the only other language in which the Massive Blog is written.) should be given the opportunity to skip over the German text which is unintelligible for them and to jump directly to the English one, without having to scroll down. I think this is a good thing and you can try it out at the next post, which should contain some content and which, according to the latest estimates, should appear before the end of today (CEST). See you then.

Friday, 16 July 2010

Ergänzung zum letzten Post: Big Yellow Taxi

English translation follows the German text.

Dieser Post bezieht sich auf den vorigen, den Sie hier lesen können. In dem Fall des großen gelben Taxis habe ich gesagt, dass man gar nicht weiß, was man gehabt hat, weil man es gar nicht hatte. Das mag stimmen.
Jedoch: Wenn man etwas nicht hat, bildet man sich häufig ein, es wäre das absolut Genialste aller Zeiten gewesen, hätte man es bloß gehabt. Daher strebt man immer weiter nach oben, nach dem anscheinend Unerreichbaren, weil man sich irgendwie immer vorstellt, dass es total hervorragend wird. Wenn man es dann doch nicht erreicht, verstärkt sich das Gefühl, dass es total hervorragend sein muss, zum Teil weil es nicht erreicht werden konnte. Dieses Phänomen ist ein sehr unangenehmen für den Menschen, zumal alles Erreichte in seiner Vollständigkeit erlebt werden kann und entsprechend seine Imperkfektheiten aufweist. Nur das Unerreichbare bzw. das bisher Unerreichte bewahrt seine Idealität. Das heißt, wenn man etwas erreicht, wird man zwangsläufig enttäuscht, weil man die Nicht-Idealität entdeckt. Wenn man es aber nicht erreicht, wird man ebenfalls enttäuscht, denn man meint, was Ideales nicht erreicht zu haben. Im letzeren Fall ist aber die Enttäuschung viel größer, weil man überhaupt nichts Gutes hat, nur persönliches Versagen und vermeintliches Verpassen eines wundervollen Erlebnisses. Daher soll man trotzdem wirklich stark nach diesen Idealbildern streben, um möglichst viele davon zu erreichen, und damit möglichst oft die geringere der zwei Enttäuschung einem widerfährt. Das ist mein Rat. Bis morgen.

This post refers to the previous oune, which you can read here. In the example of the big yellow taxi I said, that you dont know at all, what you've had because you haven't even had it. That may be true.
However: If you don't have something, you often convince yourself that it would have been the absolutely most fantastic thing ever, if you had only had it. For this reason, you keep striving upwards, towards the seemingly unreachable, because you somehow imagine that it will be totally awesome. If you then do not reach it, the feeling strengthens that it must be totally awesome, partly because it couldn't be reached. This phenomenon is very unpleasant for man, particularly because everything that is attained can be experienced in its completeness and correspondingly shows its imperfections. Only that which is not attained or which has not yet been attained retains its ideality. That means, if you attain something you will unaviodably be disappointed, because you discover the non-ideality. However, if you don not attain it, you will also be disappointed, because you thing you have failed to attain something ideal. In the latter case though, the disappointment is far larger, because you don't have anything good at all, just personal failure and supposed missing out on a wonderful experience. For this reason, one should still strive extremely hard for these ideals, in order to attain as many of them as possible and thus as often as possible to befall the lesser of the two disapointments. That's my advice. See you tomorrow.

Wednesday, 14 July 2010

Lyrics Analysis I

English translation follows the German text.

Hallo. Heute fängt eine neue Serie an, in der ich versuche, einen Songtext mit den strengen Gesetzen der Logik sowie konkreten Beispielen aus dem Alltag zu analysieren. Heute: Joni Mitchells "Big Yellow Taxi". Dieses Lied enthält den Satz: Don't it always seem to go, you don't know what you've got 'til it's gone. (Ist es nicht immer so, dass du nicht weißt, was du hast, bis es weg ist.)
OK. Fangen wir mit den konkreten Beispielen an. Die strengen Gesetze der Logik baue ich dann irgendwo ein.

Beispiel 1: Ein großes gelbes Taxi.
Wenn ein Taxi an dir vorbeirast, dann weißt du ganz genau, dass es weg ist. Aber du weißt in diesem Fall nicht, wie es sein gewesen wäre, mit dem Taxi zu fahren. Du hast die Ledersitze nicht genossen, du hast dem Gequatsche des Taxifahrers gar nicht erlebt. Dieses Beispiel zeigt, dass es eigentlich sehr schwer zu wissen ist, was du gehabt hättest, wenn es zu früh weg ist. Du musst also mindestens für eine kurze Zeit etwas fest im Besitz haben, um dann zu wissen, was es gewesen ist, nachdem es weg ist.

Beispiel 2: Ein Wort in einem mit der Hand geschriebenen Aufsatz.
Wenn du ein Wort aus einem mit der Hand geschriebenen Aufsatz streichst, ist es weg. Seine Spuren sind aber nicht verschwunden (hier wird davon ausgegangen, dass es bei dem Schreibwerkzeug um einen Kugelschreiber handelt und keinen Bleistift). Du kannst also sehen, was entfernt wurde und du kannst deinen Verbesserungsvorschlag hinschreiben und beide miteinander vergleichen. In diesem Beispiel weißt du tatsächlich hervorragend, was du vorher hattest, weil es noch zu sehen ist, dennoch weg ist. Da ist Ausstreichen ein wunderbares Ding. Bei dem Vergleich mit dem Neudazugeschriebenen kannst du dann alle schlechten und alle guten Eigenschaften der alten sowie der neuen Variante sehen, was nicht möglich war, als nur die erste Variante da war. Dieses Beispiel scheint also den Songtext zu bestätigen.

Beispiel 3: Eine Liebesbeziehung.
Wenn eine Liebesbeziehung zu Ende geht, hast du nicht nur die Abwesenheit, die Nulligkeit der Beziehung, sondern zusätzliche Schuldgefühle und gutmöglich ein Loch in deinen Finanzen, die du vor der Beziehung nicht hattest. Das beweist, dass allein der Prozess des Etwashabens, auch wenn das Etwashaben vollständig zu Ende geht und vernichtet wird, die Ausgangssituation verändern kann. Es ist aber nicht direkt so, dass du unbedingt weißt, wie die Beziehung war - die Frage "Wat war denn da los?" kann häufig auftauchen - , aber du weißt hinterher, besser wie es dir ohne Beziehung geht, als du während der Beziehung gewusst hast, wie es dir ohne Beziehung gehen wird. Und wie gesagt, der Verlust der Sache spielt dabei eine Rolle. Auch wenn ein neuer Partner auftaucht, gibt es Vergleichsmöglichkeiten. Der vergangene liegt nicht ausgestrichen daneben, aber wenn du bekocht wirst, fällt dir nicht schwer, ein Kartofellpuree aus der Tüte mit einem aus Kartoffeln zu vergleichen. Auch wenn kein neuer Partner da ist, merkst du sofort, wie schwer es jetzt ist, Tische zu tragen und Bettlaken zusammenzufalten.

Beispiel 4: Beim baden.
Wer sich badet, ist häufig vorher dreckig gewesen. Es kommt auch vor, dass du im Sommer etwas merkbarer dreckig bist als sonst, weil du mehr schwitzt. Du weißt also wie es ist, Dreck auf den Beinen zu haben. Bei der Entfernung dieses Drecks durch Baden macht man in der Regel zuerst ein Bein, dann das andere, denn die meisten Menschen in Westeuropa besitzen nur einen Waschlappen, was das gleichzeitige Waschen beider Beine schwierig macht. Nachdem ein Bein sauber gemacht wurde, merkt man aber meistens nicht, wie sauber es ist, sondern, wie verdammt dreckig das andere ist. In diesem Beispiel also merkt man schon sehr gut, was man da auf den Beinen die ganze Zeit mitgeschleppt hat, sobald es weg ist, wieder dank den Vergleichsmöglichkeiten. Nachdem der Badeprozess vorbei ist, und alle Beine sauber sind, vergeht die Erinnerung an den Dreck und man vergisst wieder, wie es so damals war.

Fazit.
Wie das letzte Beispiel zeigt, braucht man direkte Vergleichsmöglichkeiten, wenn man will, dass der Songtext stimmt. Sobald diese weg sind, hat man auch keine Ahnung so wirklich, was man hatte. Wenn diese aber überbleiben, wie der Dreck am zweiten Bein, das ausgestrichene Wort oder durch kräftige Erinnerungen am zuzweitigen Wechsel eines Bettlakens, weiß man dann ganz genau, was man hatte, nachdem es weg ist.

Endbewertung: Trifft häufig zu: 3 Sternen ***

Hello. Today is the start of a new series in which I try to analyse a song lyric with the strict laws of logic and concrete examples from everyday life. Today, Joni MItchell's "Big Yellow Taxi". This song contains the line: "Don't it always seem so to, that you don't know what you've got 'til it's gone.
OK. Let's begin with the concrete examples. I will then try to incorporate the strict laws of logic somewhere.

Example 1: A big yellow taxi.
When a taxi speeds past you, then you know exactly that it's gone. But in this case you don't know how it would have been to take a ride in the taxi. You haven't enjoyed the leather seats, you haven't experience the taxi-driver's chatter. This example shows that it is actually very diffeicult to know what you would have had it it is gone too early. You at least have to have something in your possession for a short space of time, in order to then know what it was, once it's gone.

Example 2: A word in a hand-written essay.
When you cross out a word from a hand-written essay, it's gone. It's traces have however not disappeared (here it is being assumed that the writing tool is a biro and not a pencil). So you can see what has been removed and you can write down your suggested improvement and compare both with one another. In this example, you do indeed know excellently what you had before, because you can still see it, although it is gone. Crossing-out is a wonderful thing. By comparing it with what has newly been written next to it you can see all the good characteristics of the old and the new variant, which wasn't possible when only the first variant was there. So this example seems to confirm the lyric.

Example 3: A romantic relationship.
When a romantic relationship comes to an end, you're not only left with the absence, the non-existence of the relationship, but you also have additional feelings of guilt and quite probably a hole in your finances, which you didn't have before the relationship. This proves that the very process of having something can change the initial situation, even after the having-something is completely over and has been destroyed. It is not however directly the case that you know precisely what the relationship was - the question "What was all that about?" can frequently crop up - , but you know afterwards better how you're doing without a relationship that you knew during the relationship how you were going to be feeling without the relationship. And as mentioned, the loss of something plays its part. Also, when a new partner shows up, there are possibilities of comparison. The previous partner is not lying crossed out next to you, but when you get cooked for, it's not difficult to compare mash from a bag with mash from potatoes. Even if no new partner is there, you notice straight away how difficult it now is to carry tables and to fold bed sheets.

Example 4: At bathtime.
Whoever baths has often previously been dirty. It is also often the case, that you are somewhat more noticeably dirty in Summer than at other times, because you sweat more. So you know how it is to have dirt on your legs. During the removal of this dirt at bathtime, one generally washes first one leg and then the other, because most people in Western Europe only own one flannel, which makes it difficult to simultaneously wash both legs. Once one leg is clean, one does however then not notice, how clean it is, but rather how incredibly dirty the other one is. In this example, one therefore sees very well, what one has been carrying around on one's legs the whole time, as soon as it gone, again thanks to the possibilites for comparison. After the bathing process is finished and all legs are clean, the memory of the dirt passes and one forgets again, how it used to be before.

Conclusion.
As the last example shows, one needs direct possibilites for comparison if one wants the lyric to be accurate. As soon as these are gone, you also don't really know what you had. If these remain however, like with the dirt on the second leg, the crossed-out word or via powerful memories of the two of you changing a sheet, then you know exactly what you had once it's gone.

Final score: Is often right: 3 Stars ***

Tuesday, 13 July 2010

Ausbreitung der Gefolgschaft

English translation follows the German text.

Heute bekam ich zwei neue Follower auf Twitter, nachdem ich OptaJoe eine Nachricht geschickt hat und er mit @herrbench antwortete. Ein kausales Verhältnis zwischen den beiden ist nicht auszuschließen und ich bin jetzt höchstmotiviert, andere prominente Sportstatistikenauthoritäten anzulabern, um meine Gefolgschaft immer weiter auszubreiten. Gute Nacht.

Today I got new followers on Twitter after I sent OptaJoe a message and he replied with @herrbench. A causul relationship between these two events cannot be ruled out and I am now highly motivated to send some nonsense to other prominent sport statistics authorities in order to further expand my following. Good night.

Flash Mobs and Salami Sandwiches

English translation follows the German text.

Guten Tag. Ich weiß nicht wirklich, was ein Flash Mob ist. Ich habe eine gewisse Ahnung, die größtenteils aus dem Eurovision Song Contest stammt, aber so wirklich was die sind oder woher die kommen, weiß ich nicht. In solchen Fällen lese ich meistens bei Wikipedia nach, um solche Bildungslücken wieder einzufüllen. In dem Falle des Flash Mobs ist es mir aber irgendwie zu egal. Ich meine, ich gucke das Video gerade von Madcons "Glow" und ich sehe, dass viele Leute irgendwie auf ähnliche Art und Weise tanzen, und das ziemlich überall in Europa, (auch wenn das Lied von "all around the World" spricht). Aber warum das Flash Mob heißt, oder inwiefern das sich von einer sonstigen Tanztruppe unterscheidet, habe ich irgendwie keine Lust herauszufinden. Es ist ein seltsames Phänomen, wenn man tatsächlich erkennt, dass man etwas nicht weiß, dennoch total undurstig nach dem entsprechenden Wissen ist. Ich bleibe aber optimistisch und sage kein Ende unserer Gesellschaft wie wir sie kennen voraus. Etwas Neues möchte ich doch wissen: habe heute gelernt wie man ein Salamisandwich auf französisch bestellt. Bis morgen.

Hello. I don't really know what a flash mob is. I have some idea, which mainly comes from the Eurovision Song Contest, but really exactly what they are or where they come from, I don't know. In such cases, I usually have a read of Wikipedia, in order to fill in such gaps in my education. In the case of the flash mob though, I can't really be bothered for some reason. I mean, I'm currently watching the video for Madcon's "Glow" and I can see that lots of people are somehow dancing in a similar fashion to one another, and they're doing it pretty much all over Europa (even if the song speaks of "all around the world"). But why that is called a flash mob or to what extent it can be distinguished from any other dancing troupe, I'm not really fussed about finding out. It is a strange phenomenon, when you actually recognise that you don't know something, but are nevertheless completely unthirsty for the relevant knowledge. I still remain optimistisch and do not predict the end of our society as we know it. There are still some new things that I want to find out: I learnt today how you order to salami sandwich in French. See you tomorrow.

Monday, 12 July 2010

Ich bin kein Biologe.

English translation follows the German text.

Ich bin kein Biologe. Ich bin dermaßen kein Biologe, dass ich nicht mal weiß, ob es Biologe ist, dass ich in diesem Fall nicht bin, und nicht Ernährungsexperte oder Anatome oder gar Temperaturaloge, wenn so etwas überhaupt existiert. Was ich damit sagen will ist: ich habe gehört, weiß aber selber nicht (falls das Selber-Wissen überhaupt was ist, was nicht völlige Bedeutungslosigkeit enthält) dass der menschliche Körper Energie verbraucht, um kaltes getrunkenes Wasser warm zu machen. Das soll heißen, es ist quasi eine gute Sache, wenn man abnehmen möchte, kaltes Wasser zu trinken. Hier mein Gedanke dazu: Wasser existiert zwischen 0 und 100 Grad. Der menschliche Körper hat eine Normaltemperatur von 37,0 Grad. Das heißt, wenn man Wasser mit 10 Grad trinkt, muss der Körper es um 27 Grad wärmer machen und die entsprechende Energie dafür verbrauchen. Wenn die Wassertemperatur unten bei nur einem Grad liegt, muss der Körper es um 36,0 Grad wärmer machen und logischerweise mehr Energie dafür verbrauchen. Das ist nicht schwer zu kapieren. Was ich aber nicht weiß ist: wenn die Wassertemperatur über 37,0 liegt, was dann passiert. Ich sehe zwei Möglichkeiten: entweder, der Körper verbraucht Energie, um die Wassertemperatur zu senken. (Das oder kommt später.) In diesem Fall gäbe es viel mehr Potenzial für Diätsverbesserung, denn man könnte ja Wasser mit einer Temperatur von beispielsweise 90 Grad trinken, um dann die Energie von einer 53-gradigen Versenkung zu verbrauchen. Die andere Möglichkeit wäre, dass das Wasser nach dem Prinzip der Energie-Konservation auch im Körper kühler wird, dadurch aber dem menschlichen Körper Energie verleiht, der dann diese Energie in eine andere Form umwandelt. Das könnte einem helfen, schneller zu laufen (kinetische Energie) oder lauter zu schreien (Schallenergie). Oder: das gleicht sich aus, weil man weniger Fett und Kartoffelchips isst, dafür aber das heiße Wasser.(Man trinkt natürlich das Wasser, "weil es eben eine Flüssigkeit ist", wie man sagt.) Wie gesagt, ich bin keiner von den oben genannten Wissenschaftlertypen, aber irgendwas könnte gut dran sein. Bis morgen.

I'm no biologist. In fact, I'm not a biologist to such an extent that I don't even know whether it is a biologist that I'm not in this instance, and not nutritional expert or anatomist or temperaturologist, if something like that even exists. What I want to say is: I've heard, but don't know myself (if knowing-myself is even anything which isn't completely full of meaninglessness), that the human body uses up energy in order to warm up cold drunk water. That is supposed to mean that it is basically a good thing to drink cold water if you want to lose weight. Here is my thought on the matter: water exists between 0 and 100 degrees. The human body has a normal temperature of 37.0 degrees. That mean, if you drink water at 10 degrees, the body has to make it 27 degrees warmer and use up the corresponding amount of energy. If the water temperature is down at one degree, the body has to make it 36.0 degrees warmer and, logically speaking, use up more energy to do so. That isn't difficult to understand. What I'm not sure of though is: what happens if the water temperature is above 37.0 degrees. I see two possibilities: either, the body uses up energy is order to reduce the water temperature. (The or is to follow later.) In this instance there would be a lot more potential for diet improval, because you could of course drink some water with a temperature around 90 degrees in order to then use up the energy required for a 53-degree sinkage. The other possibility would be, that the water does also cool down according to the principle of energy conservation, but then thereby gives the human body energy, which (the body) then converts this energy into another form. This could help you to run more quickly (kinetic energy) or to scream more louder (sound energy). Or: it would even out, because you could eat less fat and potato chips (crisps), but to make up for it the hot water. (You drink that obviously, "'cause it's a liquid", as they say.) As I mentioned, I'm not one of the aforementioned types of scientist, but I reckon there might be something in this. See you tomorrow.

Saturday, 10 July 2010

Elbows

English translation follows the German text.

Hallo. Heute ist Samstag und samstags fällt mir oft auf, dass meine Füße etwas dreckig sind. Nicht, weil sie samstags viel dreckiger sind als an anderen Tagen, sondern weil man an einem Samstag die Gelegenheit hat, ein bisschen ruhiger durch den Tag zu gehen und mal die Fußsohlen anzugucken. Unter der Woche fehlt die Zeit wegen der ganzen kapitalistischen Hektik und sonstigem Kram. Gut. Mit den Füßen erinnert es mich an meine Kindheit, als ich manchmal tagelang nicht merken würde, dass meine Ellenbogen verdreckt waren. Weil wann guckt man sich die Ellenbogen an? Man merkt die auch nicht einfach so im Vorbeigehen oder sowas. Dies führte dazu, dass ich dann bei jeder Körperuntersuchung extra Zeit den Ellenbogen widmen würde, auch wenn ich nicht gerade im Tor gestanden hatte und es eigentlich keinen Anlass für verschmutze Ellenbogen gegeben hatte. In meinem Erwachsentum gucke ich mir etwas seltener die Ellebogen an. Also kann ich nur vermuten, dass sie ab und zu dreckig sind und ab und zu sauber. Mit Sicherheit kann ich aber nicht sprechen. Zum Glück sind Ellenbogen tatsächlich weniger anfällig fürs Dreckig-Werden als Füße. Die Hauptproblematik bei den Füßen ist, dass man die ganze Zeit auf ihnen geht und man verlässt sich darauf, dass der Fußboden, auf dem man geht, glänzende Sauberkeit ausstrahlt. Was er natürlich nicht immer tut. Zwei mögliche Lösungen wäre: einen Wischmopp vor sich zu schieben, um die Sauberkeit des Bodens zu gewährleisten oder: auf den Ellenbogen zu gehen, um die Füße zu schonen. Leider erweckt man dadurch den Eindruck, man sei eine Putzfrau bzw. ein Zirkusartist. Ich versuchte auch eine Zeit lang, durch Socken-Anziehen das Problem des Drecks zu überwinden, aber da die Socken ebenfalls etwas unter dem gewünschten Hygienenniveau lagen, war es wenig erfolgreich. Da also diese Varianten nichts bringen, bin ich dankbar, dass ich samstags Zeit habe, mir die Füße anzugucken und je nach Bedarf sie zu waschen. Ich kann es nur empfehlen. Bis morgen.

Hello. Today is Saturday and I often notice on Saturdays that my feet are a bit dirty. Not because they are particularly more dirty on Saturdays than on other days, but because one has the opportunity on a Saturday to go through one's day in a slightly more relaxed manner and have a look at the soles of one's feet. This opportunity is missing during the week due to all the capatilist hecticity and other junk. Good. This business with my feet reminds me of my childhod, when I would sometimes not notice for days that my elbows were covered in dirt. Because when does one have a look at one's elbows? You don't just stumble upon them as you're walking past or anything. This led to me devoting extra time to my elbows during every body inspection, even if I hadn't just been in goal and there wasn't any particular reason for grubby elbows. In my grownuppity I look somewhat less frequently at my elbows. For this reason, I can only assume that they are sometimes dirty and sometimes clean. I can not however speak with certainty. Fortunately elbows are in fact less susceptible to becoming dirty than feet. The main problem with feet is that one walks around on them the whole time and is reliant on the fact that the floor on which one is walking, shines with a sparkling cleanliness. Which it obviously doesn't do all the time. Two possible solutions would be: pushing a mop in front of one as one walks in order to guarantee the cleanliness of the floor, or: walking on one's elbows, in order to keep the feet out of danger. Unfortunately, this creates the impression that one is a cleaning lady or a circus performer. I also tried for some time to overcome the problem by the means of sock-wearing, but, because the socks lay similarly below the desired hygenie-niveau, this was of little success. So because these options don't come to much, I am thankful that I have time on Saturdays to look at my feet and to wash them as and when this is necessary. I can only recommend it. See you tomorrow.

Friday, 9 July 2010

Quarter to eight

English translation follows the German text.

Den letzten Monat habe ich gearbeitet. Ich musste quasi jeden Tag gegen 9 Uhr an der Arbeit sein. Dafür musste ich gegen Viertel vor acht aufstehen. An sich war das nicht so kompliziert. Nur: gearbeitet habe ich meistens bis 18 Uhr und auch später - abends habe ich dann häufig etwas unternommen, was ich tagsüber der Arbeit wegen nicht unternehmen konnte. Dann kam ich in der Regel etwas müde nach Hause und wollte schlafen. Auch um Viertel vor acht am Folgetag kam es nicht selten vor, dass ich weiter schlafen wollte, leider aber aufstehen musste. Diese Woche habe ich frei von der Arbeit. Ich muss nicht um Viertel vor acht aufstehen, denn ich muss gegen 9 Uhr nirgendwo sein. Ich arbeite dann auch nicht bis 18 Uhr oder später, ich kann Sachen tagsüber erledigen, die ich erst abends machen könnte, wenn ich arbeiten zu gehen hätte. Das heißt, ich bin abends nicht so müde und auch am Folgetag um Viertel vor acht bin ich nicht allzu müde und kann in der Regel problemlos aufstehen. Ich wollte das nur mit Ihnen teilen. Bis morgen.

I have been working for the last month. I have had to be basically every day at work at 9 o'clock. This meant that I had to get up at quarter to eight. In itself that wasn't so complicated. Only: I worked mostly until 6pm or later - in the evenings I then often did something which I hadn't been able to do during the day because of work. I then, as a rule, came home a bit tired and wanted to sleep. Similarly, at quarter to eight the following morning it was not rarely the case, that I wanted to sleep a bit more, although I unfortunately had to get up. I've had this week off work. I haven't had to get up at quarter to eight, because I haven't had to be anywhere around 9 o'clock. I then haven't been working until 6pm or later, I can get things done during the day which I would only be able to do in the evenings if I were having to go to work. That means, I'm not all that tired in the evenings and, similarly, on the following morning at quarter to eight I'm not so very tired and can, as a rule, get up without problem. I just wanted to share that with you. See you tomorrow.

Sunday, 4 July 2010

Excuses excuses

English translation follows the German text.

Guten Tag zusammen. Ich will mich verteidigen. Das ist ein ziemlich typisches Menschen-Wollen. Man will selten zugeben, dass man verkackt hat und, selbst wenn man das offen gesteht, hat man in der Regel mehr Einsicht und versteht den komplizierten Hintergrund des Verkackens, was meist dazu führt, dass man der Meinung ist, dass man nicht so ganz 100 Prozent schuld war. Ob das tatsächlich mit Arroganz zusammenhängt, oder ob man wirklich nur besser versteht der unmittelbaren Nähe wegen, weiß ich nicht. Auf jeden Fall möchte ich zwei Gründe ausführen, warum in letzer Zeit der Massive Blog so selten upgedatet wurde. Zuerst die Fakten: ich war eine lange Zeit nicht da und dann, wenn ich doch da war, war das Internet zu schwach, um was ohne großes Leiden zu machen.
Grund 1: Beim Schreiben eines Blogs halt ich es für wichtig, dass man eine vernünftige Internetverbindung vor sich hat. Einen Text kann man auch ohne Internet schreiben - dieser Text lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt als Blogeintrag veröffentlichen. Trotzdem ist ein solcher Text kein wirklicher Blogtext, denn er ist nicht als Blogtext zustande gekommen. Das heißt, er hat keinen Zugang zu dem World Wide Web (Internet), der einen Blogpost ausmacht. Zum Beispiel, da ich jetzt vor dem Internet sitze, kann ich "horse meat, usa" in Google eingeben und auf diese Seite verlinken. Das wäre sonst völlig unmöglich.
Grund 2: Ein veröffentlichter Blogpost ist eine endgültige Entität. Er wird im Laufe des Schreibens korrigiert und editiert und redigiert usw. Auch wenn es manchmal beim Lesen der fertigen Posts schwer zu glauben ist, dass viele Korrekturarbeit geleistet wird, wird sie doch. Das Herovorragende bzw. Schreckliche, aber immerhin Integrale an dem Blogpost ist, dass jede Spur des Gelöschten/Redigierten weg ist. Wer seine Blogposts mit dem Bleistift schreibt, kann das zu Löschene ausradieren, aber mit dem Kugelschreiber ist es schwieriger. Selbst die Anwendung von Tipex ist nicht ganz zufriedenstellend.
Das sind die zwei Gründe. Hoffentlich werde ich in den nächsten Tagen wieder ein bisschen Lauf kriegen und dermaßen oft schreiben können, dass ich nicht bei jedem Post das Gefühl habe, mich rechtfertigen zu müssen, warum ich so selten geschrieben habe. Langsam wäre es gut, was zu schreiben, statt nur mich fürs Nicht-Geschrieben-Haben zu entschuldigen.
Ich hoffe, dass es klappt.
Bis bald.
Der Verasser des Massive Blogs

Good day one and all. I want to defend myself. That is a rather typical human desire. One rarely wants to admit that one has messed up and, even when one openly admits it, one generally has more sympathy and understands the complicated background of the messing up, which mostly leads to one being of the opinion that it wasn't quite 100 percent one's fault. Whether that actually has to do with arrogance or whether one really does understand better thanks to the immediate nearness, I don't know. Certainly, I would like to explain two reasons, why the Massive Blog hsa been so rarely updated recently. First the facts: I wasn't there for a long time and then, when I was there, the internet was too weak to be able to do anything without a lot of suffering.
Reason 1: When writing a blog I believe it to be important, that one has a sensible internet connection in front of one. One can write a text without internet, this text can then be published as a blog entry at a later point in time. Nevertheless, such a text is not a true blog text, because it has not been created as blog text. That means, it doesn't have the access to the World Wibe Web (internet), that makes a blog post what it is. For example, as I am currently sitting in front of the internet, I can put "horse meat, usa" into Google and link to this webpage. In another situation this would be completely impossible.
Reason 2: A published blog post is a final entity. It is however, during the writing process, corrected edited and altered etc. Even if it sometimes hard to believe it when reading the final posts, that much work has gone into the correction, it has. The brilliant or possibly terrible, but certainly integral thing about a blog post is that every trace of the deleted or edited is gone. Whoever so writeth his blog posts with a pencil, he can erase that which is to be delated, but this is somewhat more difficult with a biro. Even the use of Tipex is not completly satisfying.
Those are the two reasons. Hopefully I will be able to kick into a bit of a run over the next few days and be able to write with such a high frequency that I don't feel the need with every post to justify myself, and the fact that I've written so infrequently. It wouldn't be a bad thing, if I were to start actually writing something instead of just apologising for not having written anything.
I hope it comes off.
See you soon,
The creator of the Massive Blog.