Saturday, 10 July 2010

Elbows

English translation follows the German text.

Hallo. Heute ist Samstag und samstags fällt mir oft auf, dass meine Füße etwas dreckig sind. Nicht, weil sie samstags viel dreckiger sind als an anderen Tagen, sondern weil man an einem Samstag die Gelegenheit hat, ein bisschen ruhiger durch den Tag zu gehen und mal die Fußsohlen anzugucken. Unter der Woche fehlt die Zeit wegen der ganzen kapitalistischen Hektik und sonstigem Kram. Gut. Mit den Füßen erinnert es mich an meine Kindheit, als ich manchmal tagelang nicht merken würde, dass meine Ellenbogen verdreckt waren. Weil wann guckt man sich die Ellenbogen an? Man merkt die auch nicht einfach so im Vorbeigehen oder sowas. Dies führte dazu, dass ich dann bei jeder Körperuntersuchung extra Zeit den Ellenbogen widmen würde, auch wenn ich nicht gerade im Tor gestanden hatte und es eigentlich keinen Anlass für verschmutze Ellenbogen gegeben hatte. In meinem Erwachsentum gucke ich mir etwas seltener die Ellebogen an. Also kann ich nur vermuten, dass sie ab und zu dreckig sind und ab und zu sauber. Mit Sicherheit kann ich aber nicht sprechen. Zum Glück sind Ellenbogen tatsächlich weniger anfällig fürs Dreckig-Werden als Füße. Die Hauptproblematik bei den Füßen ist, dass man die ganze Zeit auf ihnen geht und man verlässt sich darauf, dass der Fußboden, auf dem man geht, glänzende Sauberkeit ausstrahlt. Was er natürlich nicht immer tut. Zwei mögliche Lösungen wäre: einen Wischmopp vor sich zu schieben, um die Sauberkeit des Bodens zu gewährleisten oder: auf den Ellenbogen zu gehen, um die Füße zu schonen. Leider erweckt man dadurch den Eindruck, man sei eine Putzfrau bzw. ein Zirkusartist. Ich versuchte auch eine Zeit lang, durch Socken-Anziehen das Problem des Drecks zu überwinden, aber da die Socken ebenfalls etwas unter dem gewünschten Hygienenniveau lagen, war es wenig erfolgreich. Da also diese Varianten nichts bringen, bin ich dankbar, dass ich samstags Zeit habe, mir die Füße anzugucken und je nach Bedarf sie zu waschen. Ich kann es nur empfehlen. Bis morgen.

Hello. Today is Saturday and I often notice on Saturdays that my feet are a bit dirty. Not because they are particularly more dirty on Saturdays than on other days, but because one has the opportunity on a Saturday to go through one's day in a slightly more relaxed manner and have a look at the soles of one's feet. This opportunity is missing during the week due to all the capatilist hecticity and other junk. Good. This business with my feet reminds me of my childhod, when I would sometimes not notice for days that my elbows were covered in dirt. Because when does one have a look at one's elbows? You don't just stumble upon them as you're walking past or anything. This led to me devoting extra time to my elbows during every body inspection, even if I hadn't just been in goal and there wasn't any particular reason for grubby elbows. In my grownuppity I look somewhat less frequently at my elbows. For this reason, I can only assume that they are sometimes dirty and sometimes clean. I can not however speak with certainty. Fortunately elbows are in fact less susceptible to becoming dirty than feet. The main problem with feet is that one walks around on them the whole time and is reliant on the fact that the floor on which one is walking, shines with a sparkling cleanliness. Which it obviously doesn't do all the time. Two possible solutions would be: pushing a mop in front of one as one walks in order to guarantee the cleanliness of the floor, or: walking on one's elbows, in order to keep the feet out of danger. Unfortunately, this creates the impression that one is a cleaning lady or a circus performer. I also tried for some time to overcome the problem by the means of sock-wearing, but, because the socks lay similarly below the desired hygenie-niveau, this was of little success. So because these options don't come to much, I am thankful that I have time on Saturdays to look at my feet and to wash them as and when this is necessary. I can only recommend it. See you tomorrow.

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