Friday, 24 December 2010

Goodbye 2010...

English translation follows the German text.

Hallo und herzlich willkommen. Hier ist das letzte Adventsgeschenk und auch (wahrscheinlich) der letzte Post des Massive Blog im Jahr 2010.
Ich möchte euch einen fröhlichen Heiligabend wünschen und kurz "danke" sagen, da ich tatsächlich ziemlich dankbar bin, dass ihr mich das ganze Jahr begleitet habt. Es wäre nicht halb so lustig gewesen, den Blog zu schreiben, wenn die Zahl oben rechts nicht nach oben gehen würde. Gut. Der nächste Post wird vermutlich am 3. oder am 4. Januar 2011 erscheinen - gutmöglich wird der Inhalt die Tatsache betreffen, dass der Massive Blog ein Jahr alt sei. Der Inhalt diesen Postes (den ich gerade schreibe) kann leider diese Tatsache nicht betreffen, denn der Massive Blog ist gar kein ein Jahr alt.
Jetzt zum Geschenk. Als letztes Geschenk diesen herrlichen Advents bekommt ihr ein Video, das, wie der Massive Blog, die deutsch-britischen Beziehungen exzellent zusammenfasst.
Bitte schön.
Bis nächstes Jahr!!!



Hello and welcome. Here is the last Advent present and also (probably) the last post of the Massive Blog in 2010.
I would like to wish you a happy Christmas eve and briefly say "thank you", because I am in fact quite thankful, that you have accompanied me throughout this year. It wouldn't have been half as much fun writing the blog if the number in the top right didn't go up. Good. The next post will presumably appear on the 3rd or 4th of January 2011 - its content will, in all likelihood, deal with the fact that the Massive Blog is one year old. The content of this post (which I'm currently writing) can unfortunately not deal with this fact, because the Massive Blog isn't one year old at all.
Now to the present. As the final present of this majestic Advent you can have a video which, just like the Massive Blog, excellently sums up the German-British relationship.
Here you go.
See you next year!!!

Thursday, 23 December 2010

Party time!

English translation follows the German text.

Guten Tag. Hier ist das 23. Adventstürchen, auch das vorletzte Türchen genannt.
Für mich ist der 23. Dezember von besonderer Bedeutung, denn ich habe an diesem Tag (nicht dieses Jahr, aber an diesem Datum in einem anderen Jahr) geheiratet. Die besondere Bedeutung geht aber über den einen Tag hinaus, weil auch die Nachbartage zu dieser Jahreszeit sowieso wichtig sind.
Das heißt: neben dem üblichen feierlichen Triduum von Heiligabend, dem ersten Weihnachtstag und St.-Stephens-Tag habe ich auch den 23. Dezember als meinen Jahrestag. Das heißt, aus dem Triduum wird ein Viertagesfest, oder ein Quadduum - auch Quasduum (vgl. russisch: ved-ti --> ves-ti) genannt. Ist das nicht schön?
Bis morgen.



Good day. Here is the 23rd Advent door, also known as the penultimate door. The 23rd of December has special meaning for me, because I got married on this day (not this year, but on this date in another year). The special meaning also extends beyond the one day because at this time of year the neighbouring days are important anyway.
This means that: as well as the usual celebratory Triduum of Christmas Eve, Christams and St. Stephen's Day, I also have the 23rd of December as my anniversary. This means that, the Triduum becomes a four-day-festival, or a Quadduum - also known as a Quazduum (cf. Russian: ved-ti --> ves-ti). Isn't that nice?
See you tomorrow.

Wednesday, 22 December 2010

Twitter und Ampeln

English translation follows the German text.

Hinter Türchen 22 ist eine kurze Bemerkung.
Heute hatte Twitter technische Störungen und ich und andere User wurde abgemeldet und konnten nicht twittern. Hätten wir in dieser Zeit des Abgemeldet-Seins hätten wir (ok nicht alle, aber viele von uns) wohl getwittert, dass Twitter im Arsch war und dass wir nicht twittern konnten und wir hätten vielleicht nebenbei gefragt, was der Scheiß sollte usw.. Wir konnten aber nicht twittern und als Twitter (nach sehr kurzer Zeit, offen gestanden) wieder funktionierte wollten wir nur "Juhu, Twitter ist wieder da und ich kann wieder twittern!" und ähnlichen tautologischen Schwachsinn in die Welt sprühen. Ich finde das nur interessant, weil es dem Phänomen ähnelt, dass man nur rote Ampeln merkt, weil man durch die grünen einfach durchfährt. Man verbringt nur Zeit bei den roten, weshalb sie im Gedächtnis bleiben. Bei Twitter heute war es andersrum. Nur das Positive ließ sich überhaupt melden und das Negative wurde automatisch verschwiegen. Vielleicht sollen Ampeln etwas von Twitter abgucken.
Bis morgen.



Behind door 22 there is a short thing I've noticed.
Today Twitter had techical problems and me and other users were logged off and couldn't tweet. If we had been able to tweet during this period of being logged off, we would have (OK not all, but many of us) surely tweeted, that Twitter was knackered and that we couldn't tweet and we might have also asked, what the fuck was going on etc.. But we couldn't tweet and when Twitter (after a very short period ot time, I will happily admit) was working again, we only wanted to spray "Great, Twitter is back and I can tweet again!" and similar tautological nonsense into the world. I just find that interesting because it is like the phenomenon of only noticing red traffic lights, because you just drive through the green ones. You only spend time on the red ones so they stay in your memory. With Twitter today it was the other way around. Only the positive thing could physically be reported and the negative thing was automatically kept stumm about. Maybe traffic lights should learn a thing or two from Twitter.
See you tomorrow.

Advent 21

English translation follows the German text.

Türchen 21.
Am Anfang Dezember hatte ich keine wirkliche Ahnung, was ich so jeden Tag als Adventsgeschenk schreiben sollte oder ob ich überhaupt etwas schreiben sollte oder ob's nicht vielleicht besser wäre, auf externe Webseiten zu verlinken. Heute ist der 21. Adventstag (es ist eigentlich der 22., aber dieses ist das 21. Türchen) und am 21. Adventstag kann ich schon sagen, dass der Kalender bisher ganz gut gelungen ist. Zudem weiß ich schon, was hinter dem 23. Türchen zu entdecken sein wird (ich habe es nicht schon heimlich geöffnet und reingeschaut, aber da ich alles selber schreibe, weiß ich halt) und das heißt, nach heute bleiben nur zwei Geschenke, die ich bezaubern muss. Ich bin also froh, dass ich trotz technischer Störungen hartnäckig geblieben bin und den Kalender konsequent geführt habe. Er bildet, finde ich, kein schlechtes Ende des ersten Jahres des Massive Blog und das Jahr kann man durchaus als erfolgreich bezeichnen. Um dieses erfolgreiche Jahr zu feiern, werde ich ein paar Preise verliehen:

Bösewicht des Jahres: Luis Suarez

Best Newcomer des Jahres: Der Masssive Blog

Spiel des Jahres: Karten pusten

Video des Jahres: Das hier.

Witz des Jahres: Ein altes Ehepaar sitzt in der Kirche und hört die Predigt. Die Frau gibt dem Mann einen Zettel: ich habe gerade einen leisen Furz losgelassen. Was soll ich machen? Der Mann gibt ihr einen Zettel zurück: Wechsel' die Batterien in deinem Hörgerät.

Webseite des Jahres: Der Massive Blog

Bis morgen.



Door 21.
At the start of December I didn't really have any idea what I should write every day as an Advent present or if I should even write seomthing at all and if it wouldn't maybe be better to link to external websites. Today is the 21st day of Advent (it's really the 22nd, but this is the 21st door) and on the 21st day of Advent I am able to say that the calendar has been quite a success so far. Furthermore, I already know what there will be to discover behind the 23rd door (I haven't secretly opened it and had a look inside, but because I write them all myself, I just know) and that means, that after today there will only be two presents which I will have to conjour up. So I'm happy that I have remained committed in spite of technical difficulites and that I've followed through with the calendar. It forms, I think, not a bad end to the first year of the Massive Blog and the year can certainly be described as successful. As a way of celebrating this successful year I will give out a few prizes:

Villain of the year: Luis Suarez

Best Newcomer of the Year: The Massive Blog

Game of the year: Blowing cards off the top of the bottle

Video of the year: This.

Joke of the year: An old couple are in church listening to the sermon. The woman gives her husband a note: I've just let a silent fart go. What I should do? The man gives her a note back: change the batteries in your hearing aid.

Website of the year: The Massive Blog

See you tomorrow.

Tuesday, 21 December 2010

Advent 20 - Dawkins and Lukashenko

English translation follows the German text.

Türchen 20.
Es ist manchmal nervig, dass jede Meinung nicht für sich stehen kann, sondern in unmittelbarer Verbindung mit der Art ihrer Vermittlung stehen muss. Ich meine damit, dass es schwer ist, einen Standpunkt rein objektiv zu betrachten, weil man ihn entweder gut oder schlecht argumentiert zu hören bekommt. Das soll kein Problem sein. Denn jeder weiß, dass es überhaupt nicht vorzügliches Benehmen ist, mitten im Streit die Grammatik des Streitgegners zu kritisieren. Im Gegenteil - dies weist eher auf deine Unfähigkeit hin, das Argument des Gegners zu kritisieren und stellt dich somit ins schlechte Licht. Dennoch ist es für mich fast unmöglich, auf eine gewisse Ablehnung gegenüber schlecht Argumentierenden zu verzichten, auch wenn ich eigentlich sehr gerne derselben Meinung sein würde.
Zwei Beispiele:
Richard Dawkins (es tut mir leid, wieder was von ihm zu erzählen, aber ich habe gerade eins seiner Bücher gelesen - also liegt es auf der Hand) vertritt den Standpunkt, dass die Religion schlecht ist, weil wir keine vernünftigen (im Sinne von Vernunft) Belege für irgendeine Existenz außerphysikalischer Wesen haben und dass die Religion außerdem gewaltige Schaden in der realen Welt anrichtet. Eigentlich finde ich vieles, was er sagt, gar nicht so verkehrt und zum großen Teil vertritt er auch seine Meinung ganz gut. Dennoch nervt mich, wenn er den Zeitgeist bespricht und sagt, dass zum Beispiel der allgemeinen Einstellung gegenüber einem universellen (für Frauen und für Männer) Wahlrecht sich schlagartig geändert hat. Das sagt er in irgendeinem Zusammenhang, aber anderswo behauptet er, man hätte überhaupt keine Anhaltspunkte, wenn man gucken will, welche Teile der Bibel man für gut und welche man für schlecht findet. Es wäre wenigstens erwähnenswert, dass man vielleicht versuchen könnte (und dass viele Bibel-Experten bestimmt so versuchen), das was mit dem damaligen Zeitgeist in enger Verbindung steht (zum Beispiel dass Frauen mehr oder weniger ihren Männern gehörten) nicht sofort nach heutigen Maßstäben für verrückt erklären (und damit das ganze Buch für verrückt) sondern zu denken, was man vielleicht heute, mit dem heutigen Zeitgeist, im ähnlichen Fall sagen würde. Er spricht das gar nicht an und das nervt mich und macht mich fast zu seinem Gegner, auch wenn ich eigentlich sonst fast dazu tendiere, ein Fan von ihm zu sein.
Ist schade.
Das zweite Beispiel kommt nicht von einem weltberühmten Autor, sondern von einem meiner Facebook-Freunde. Er (der eigentlich weiblich ist, aber aus Gründen der Anonym-Haltung bleibt ich beim männlichen Pronomen) hat den Umgang der Sicherheitskräfte in Belarus kritisiert, die, wie es aussieht, im Auftrag der Regierung (bzw. des Präsidenten) sieben der neuen Präsidentschaftskandidaten verhafteten und mindestens einer davon landete auch im Krankenhaus. So etwas zu kritisieren ist nicht schwer. Aber dann nennt er das Ganze ein "Pogrom", was eine dermaßen übertriebene und krasse Verwendung ist, dass ich dann diesen Freund doof finde und mich zwangsläufig auf der Seite des bösen belarussischen Präsidenten finde. Wo ich gar nicht sein will.
Ist schade.
Bis morgen.



Door 20.
It is sometimes annoying that every opinion cannot stand for itself, but has to stand in immediate connection with the way it is communicated. What I mean is, it's difficult to view a point of view completely objectively because you get to hear it argued in a good or bad way. This shouldn't be a problem. Because everyone knows that it is in no way proper conduct in an argument to criticise the grammar of one's opponent. On the contrary - this points above all to your own inability to criticise the argument of your opponent and so puts you yourself in a bad light. Nevertheless, it is almost impossible for me to avoid a certain rejection of poor arguers, even if I would actually really quite like to share their opinion.
Two examples:
Richard Dawkins (I'm sorry that I'm going on about him again, but I've just read on eof his books so it's easy to hand) defends the point of view that religion is bad because we don't have any reasonable (in the sense of reason) pieces of evidence for any kind of existence of beings beyond the physical realm and that on top of that religion causes quite catastrophic damage in the real world. Really I find a lot of what he says not all that bad and he largely defends his standpoint quite well. But he still manages to irritate me when talking about the zeitgeist, saying for example that the general attitude towards the universal (for women and men) right to vote has changed dramatically. He says this in some context or other, but somewhere else he claims that one doesn't have any way of determining which bits of the bible one thinks are good and which one thinks are bad. It would at least be worth mentioning, that you can maybe try (and that many bible experts do indeed try) not to write off that which stands in close connection with the zeitgeist of the time (like women being more or less their husbands' property) as crazy according to modern standards (and so to write off the whole book as crazy) but to think about what one might say today, with today's zeitgeist, in a similar situation. He doesn't even address that and that irritates me and almost turns me into an enemy of his, even though I'd otherwise actually almost tend towards being a fan of his.
It's a shame.
The second example doesn't come from a world-famous author, but from one of my Facebook friends. He (who is actually female, but for reasons of keeping him anonymous I'll stick to a male pronoun) criticised the behaviour of the security forces in Belarus, who, as it seems, at the command of the government (or the president) arrested seven of the nine presidential candidates and at least one of them ended up in hospital. It's not hard to criticise something like that. But then he calls the whole thing a "pogrom", which is such an absurd and exaggerated usage, that I then think this friend is being silly and I then find myself by default on the side of the bad Belarusian president, which isn't where I want to be.
It's a shame.
See you tomorrow.

Sunday, 19 December 2010

Kefir

English translation follows the German text.

Das 19. Adventstürchen verbirgt eine entsetzliche Wahrheit.
Kalinka Kefir von Müller wurde früher in einem Becher verkauft, auf dem die besonderen Kräfte des Kefirs beschrieben wurden, die den Menschen aus dem Kaukasus seit Jahrhunderten Vitalität verleihen.
Jetzt steht nur, "Kefir ist eine Sauermilchspezialität aus dem Kaukasus" und nichts mehr über das Wohlbefinden der Menschen im Kaukasus, weder heute noch im Laufe der vergangenen Jahrhunderte.
Auch an einer anderen Stelle auf der Verpackung stand früher "Für mehr Vitalität" (soweit mein Gedächtnis mich nicht täuscht - auf jeden Fall etwas mit Vitalität). Jetzt steht aber nur "Besonders mild".
Es tut mir leid, Ihnen am 19. Adventstag diese traurige Nachricht mitteilen zu müssen, aber die Welt muss es wissen.
Für mehr ähnliche Informationen, schauen Sie hier.
Bis morgen.



The 19th Advent door conceals an appalling piece of news.
Kalinka Kefir from Müller was previously sold in a pot, on which the special powers of Kefir were described, which have been giving the people of the Caucasus vitality for centuries.
Now it just says, "Kefir is a sour-milk speciality from the Caucasus" and nothing else about the well-being of the people in the Caucasus, neither today nor during the previous centuries.
Also, at another place on the packaging there used to be the words, "For more vitality" (as far as my memory isn't deceiving me, it was certainly something about vitality). Now it just says "especially mild".
I'm sorry to give you this unhappy message on the 19th day of advent, but the world must know.
For more similar information, look here.
See you tomorrow.

The Future of the Massive Blog

English translation follows the German text.

Hallo.
Hinter Türchen 18 möchte ich etwas mit Ihnen diskutieren und zwar die Zukunft des Massive Blogs.
Das Jahr 2010 geht langsam zu Ende. Der Massive Blog ist, etwas zufällig, aber dennoch tatsächlich ziemlich eng mit dem Jahr 2010 verbunden. Seine Adresse lautet ja herrbench2010.blogspot.com, sein erster Post war in der ersten Januarwoche 2010 und er kann im Grunde genommen als Dokumentation der Weltgeschichte im Jahr 2010 verstanden werden.
Mit dem Zu-Ende-Gehen des Jahres 2010 geht aber der Massive Blog selbstverständlich nicht zu Ende. Aber soll sich etwas ändern? Ein Vorschlag könnte so lauten: "Herr Bench, Sie könnten eine neue Webadresse einführen, z.B. herrbench2011.blogspot.com und da den Massive Blog fortsetzen."
Dieser Vorschlag wäre nicht total dämlich. Ich könnte sogar auf der neuen Seite einen Link zum Massive Blog 2010 haben, damit die diesjährigen Posts nicht ganz verloren gehen. Dann würde der Massive Blog 2010 quasi als vollendete abgeschlossene Einheit für immer, unveränderlich dastehen, wie die Bibel oder ähnliche heilige Schrifte (mit der Ausnahme, dass die Kommentar-Funktion noch funktionieren würde, was Ergänzungen von den Lesern ermöglichen würde, auch wenn der Text an sich nicht geändert wird.)
Das Problem mit dieser quasi künstlich geschaffene Vollständigkeit des Massive Blogs 2010 ist, dass man dann eine Zäsur erwartet und, dass sich irgendwas ändert im Massive Blog 2011. Aber wieso soll das passieren? Der Massive Blog, auf Postebene sowie als Ganzes funktioniert als permanente Entwicklung, mal rauf, mal runter, mal seitwärts und ich sehe keinen wirklichen Grund, etwas im neuen Jahr anders zu machen, bloß weil es ein neues Jahr ist.
Also, es sei denn, dass ich wirklich überzeugende Argumente für eine Alternative bekomme, wird der Massive Blog weiter auf herrbench2010.blogspot.com zu lesen sein und die Zahl "2010" im URL wird halt künftig auf das Entstehungsjahr des Massive Blogs weisen, statt auf das aktuelle Jahr, in dem wir gerade leben. Dass das bis dato der Fall war, kann man als Zufall abschreiben.
Bis morgen.



Hello.
Behind door 18 I would like to discuss somthing with you and namely the future of the Massive Blog.
The year 2010 is slowly coming to an end. The Massive Blog is, somewhat by chance, but nevertheless in fact quite tightly connected to the year 2010. Its address is, of course, herrbench2010.blogspot.com, its first post was in the first week of January 2010 and it can be basically understood as a documentation of world history from the year 2010.
With the coming-to-an-end of the year 2010 however, the Massive Blog is obviously not coming to an end. But should something change? One suggestion could sound like this: "Herr Bench, you could bring in a new web address, such as herrbench2011.blogspot.com and continue the Massive Blog there."
This suggestion would not be completely imbecilic. I could even have a link on the new page to the Massive Blog 2010, so that this year's posts don't get lost. Then the Massive Blog 2010 would be basically a completed, finished entity, standing for ever, unchangeable, like the bible or similar holy texts (with the exception that the comment function would still function, which would make ammendments by the readers possible, even if the text itself wouldn't be changed anymore.)
The problem with this basically artificiallly created completeness of the Massive Blog 2010 is that you would then expect a caesura and that something would change in the Massive Blog 2011. But why should that happen? The Massive Blog, at the level of posts and as a whole, works as a permanent development, now up, now down, now sideways, and I don't see any real reason to do anything differently in the new year, just because it's a new year.
So, unless I get some really convincing arguments for an alternative, the Massive Blog will remain at herrbench2010.blogspot.com and the number "2010" in the URL will, in the future, just be a reference to the year of the Massive Blog's coming into being, rather than to the current year in which we're living. That this was bis dato the case, can be put down to coincidence.
See you tomorrow.

Saturday, 18 December 2010

Advent 17 - The difference between German and English

English translation follows the German text.

Hinter dem siebzehnten Türchen gibt es etwas, was ich gar nicht so schlecht finde und zwar Folgendes:
Wie man ein Argument durchdenkt heißt auf Deutsch "Gedankengang".
(fast) Dasselbe heißt auf Englisch "Train of thought". (ca. Gedankenzug)
Wie mein Lieblingsatheismuspolemiker Richard Dawkins sagen würde:
"ich weiß noch nicht, aber ich würde es vermuten, und es wäre sicherlich ein wertvolles Forschungsprojekt, dies zu untersuchen", ob Engländer (bzw. englische Muttersprachler) eher zielgerade und schnell denken im Vergleich zu Deutschen (oder deutschen Muttersprachlern), die, wenn meine These stimmt, etwas langsamer und ruhiger, aber mit mehr Gelegenheit für einen scharfsinnigen Sinneswandel denken. Der Engländer kommt vielleicht schnell ans Ziel, aber wie für einen Zug ist allein das vorbestimmte Ziel erreichbar. Höchstens kann er sich irgendwo an einer Zwischenstation halten, vielleicht zurückfahren und erneut auf neuem Kurs losfahren. Der Deutsche geht ruhig und in eine bestimmte Richtung, kann aber sich drehen, irgendwoanders hin, zurück, seitwärts, wie es eben dem Argument am besten passt. Der Massive Blog wird auf Deutsch verfasst (und dann ins Englische übersetzt) und seine Gedankengänge sind auf jeden Fall "Gänge" und keine Zugfahrten.
Bis morgen.
PS: Vielleicht nicht so gut geworden, wie ich dachte, aber so sind halt Gedankengänge, die führen manchmal zu Fati Morgana. (it. Plural)



Behind the seventeenth door is something that I don't think is bad at all and namely, the following:
The way you think through an argument is called, in German, "Gedankengang". (approx. Path of thought.)
(almost) The same thing in English is called "Train of thought".
As my favourite atheism polemicist Richard Dawkins would say:
"I don't know yet, but I would suppose it, and it would certainly be a worthwhile research project, to investigate", whether Englishmen (or English native speakers) tend to think more directly and quickly compared to Germans (or German native speakers) who, if my theory stands up, think somewhat more slowly and calmly, but with more opportunity for intelligent changes of mind. The Englishman might well get to his goal more quickly, but, like with a train, only the pre-determined goal can be reached. At best he can stop at some kind of stop along the way, maybe go back and then start again on a new course. The German walks calmy and in a particular direction, but can turn, go somewhere else, backwards, sideways, however it happens to fit the argument best. The Massive Blog is composed in German (and then translated into English) and its trains of though are certainly "paths" and not train journeys.
See you tomorrow.
PS: Might not be as good as I thought it was gonna be that one, but that's paths of thought for you. Sometimes lead to mirages.

Friday, 17 December 2010

Stupid things and stupid people

English translation follows the German text.

Hinter dem 16. Türchen geht es um blöde Dinge.
Hallo.
Menschen tun blöde Dinge. Und da meine ich nicht nur die Menschen, die ohnehin als blöd gelten, sondern auch Menschen, die sich für ganz schön clever halten: Menschen wie mich.
Beispiel: neulich wollte ich zu einer Veranstaltung, auf die ich per Facebook aufmerksam gemacht wurde. Keine bestimmte Adresse war auf der Seite der Veranstaltung angegeben, aber eine Beschreibung des Ortes war schon zu finden. Diese Beschreibung googlete ich und ich kam zu keiner bestimmten Adresse, aber es war schon klar, wo der Ort ungefähr lag. Das reichte mir schon aus, also guckte ich einfach, welcher der nächstliegende Bahnhof war und machte mich auf den dahin.
Es fiel mir erst im Zug ein, dass es nicht unbedingt leicht ist, einen Ort zu finden, wenn man im Grunde nur den nächstliegenden Bahnhof kennt. Beim Aussteigen und Suchen ergab sich diese Vermutung als wahr und nach einer halben Stunde Rumgelaufe bin ich nach Hause gegangen, ohne die Veranstaltung besucht zu haben. Ich denke, Sie können zustimmen, dass diese Tat von mir ziemlich blöd war. Ich hätte natürlich ein bisschen genauer bei Google gucken müssen und, wenn nicht eine ausführliche Wegbeschreibung, wenigstens eine Adresse oder eine ungefähre Richtung vom Bahnhof feststellen müssen, damit ich dann erfolgreich ans Ziel würde kommen können.
Dies nicht zu tun war blöd. Trotzdem habe ich es (das Nicht-Tun) gemacht. Als ich nach Hause fuhr, dachte ich, nagut, das war blöd, aber Menschen tun ja eben blöde Dinge. Im Prinzip kann ich nichts dafür. Menschen handeln nur so nicht immer konsequent und etwas irrational und undurchdacht. Ich bin ja auch nur ein Mensch. Diese Haltung fand ich in der Bahn noch okay. Sie verteidigte einigermaßen meinen Stolz und mein Selbstbewusstsein.
Später aber dachte ich etwas mehr darüber nach und ich war von diesem Gedanken angewidert. Es ist überhaupt keine Verteidigung, wenn man Blödes tut, zu sagen: "ach Menschen machen eben blöde Sachen." Es ist vielleicht eine Erklärung, aber keine Verteidigung. Genau kann man als neutraler Beobachter Korruption im Fußball sehen und sagen, naja, das ist viel Geld - da wird es Leute geben, die auf unehrliche Weise versuchen, ans Geld zu kommen. Daher Korruption und alles. Der neutrale Beobachter kann es so erklären, aber wenn das (hier anonyme) FIFA-Vorstandsmitglied versuchen würde sich mit den Worten, "naja, reiche Leute sind halt korrupt, schaut doch andere Bankiere und Geschäftsmänner an" zu verteidigen, wäre die Weltöffentlichkeit zurecht empört. Wir hören es lieber, wenn er sagt, "kein Kommentar" oder erklärt, er würde auf den Fragen stellenden Journalisten spucken, nur das würde seine Spücke demütigen, also tut er's nicht.
Es ist defätistisch, sich auf die Blödheit der Menschen als Erklärung für die eigenen Handlungen zu verlassen. Ich soll mich bemühen, weniger oft Blödes zu tun und damit meinen Beitrag zur Intelligenz der Menschen beitragen. Denn Menschen sind nicht nur blöd. Man sagt ja auch manchmal, "Menschen sind ganz intelligent, guckt mal den Hubschrauber da an, die die gebaut haben". Ich habe nicht vor, einen Hubschrauber zu bauen, aber ich könnte wenigstens heraussuchen, wo mein Zielort sich befindet, bevor ich dahingehe.
Bis morgen.



Behind door 16 we're looking at stupid things.
Hello.
People do stupid things. And I mean not just people, who are seen as stupid anyway, but also people who think of themeselves as pretty clever: people like me.
Example: I recently wanted to go to an event which had been drawn to my attention via Facebook. There was no specific address on the event's page, but there was a description of the place. I googled this description and then I didn't find any specific address, but it was clear approximately where the place was. I was happy with that, so I just looked which the nearest station was and got on my way there.
I only realised when on the train, that it isn't necessarily easy to find a place when you basically only know what the nearest station is. When I got out and had a look, this suspicion proved itself to be true and after walking around for half an hour I went home, without having visited the event. I think, you will agree that this deed of mine was quite stupid. I should of course have looked a bit more closely at Google and, if not a detailed route, at least have ascertained an address or a general direction from the station, so that I could then successfully get to my target.
Not doing this was stupid. But in spite of this I did it (the not-doing). As I was on my way home, I thought, oh well, that was stupid, but people do do stupid things. I basically can't do anything about it. People just don't always behave in a consistent manner and are often irrational and badly thought through in their actions. And I'm just a person after all. While on the train I thought this position was okay. It defended my pride and my self-esteem to a certain extent.
Later, however, I thought a bit more and I was nauseated by this thought. It's no kind of defence when you do something stupid to say "well you know people do do stupid things." It is maybe an explanation, but no defence. Just as man can, as neutral observer, see corruption in football and say, well there's lots of money in it, you're going to get people who try to get their hands on the money dishonestly. So you get corruption and everything. The neutral observer can explain in in this way, but if the (here anonymous) member of the FIFA board tries to defend himself with the words, "well, rich people are corrupt, take a look at other bankers and businessmen", then the public of the world would be quite rightly disgusted. We'd rather hear him say, "no comment" or explain that he would spit on the journalist asking the questions, just this would humiliate his spit so he won't do it.
It is defeatist to fall back on the stupidity of people as an explanation for one's own stupid behaviour. I should strive to du stupid things less often and thereby make my contribution to the intelligence of people. Because people aren't just stupid. You do sometimes hear people say, "People are really intelligent, take a look at that helicopter there, that they've built". I'm not planning on building a helicopter, but I could at least find out where the place I want to go is, before I go there.
See you tomorrow.

The price of milk

English translation follows the German text.

Hallo. Und willkommen zum 15. Adventskalendertürchen.
Milch ist ziemlich billig. Wer clever shoppt, der kriegt schon einen Liter für ca. 60 Eurocent. Milch ist aber nicht nur an sich billig, sondern sie ermöglicht einem, weitere billige Aktivitäten zu unternehmen. Zugegeben, die meisten dieser Aktivitäten finden im Bereich der Gastronomie statt, aber nichtsdestoweniger ist diese Milch ein durchaus nützliches Werkzeug. Wer Milch hat, der kann Cornflakes essen, ohne einen unangehm trockenen Mund zu bekommen. Cornflakes sind billig. Ohne Milch wird man fast dazu gezwungen, ein Frühstück mit gebratenen Tomaten, Pilzen, Kartoffelröstis, Bratwürstschen, gebackenen Bohnen, Spiegel- oder Rühreiern, Toastbrot, wahrscheinlich Marmelade und etwas Blutwurst zu essen. Dieses Frühstück ist nicht nur teuerer der Zutatenkombination wegen, sondern es muss auch mithilfe eines Herdes zubereitet werden, wodurch man unvermeidlich Elektro- oder Gasenergie verbrauchen wird. Dieser Energieverbrauch ist nach dem neusten Forschungsstand nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern er kostet auch was. Mit Milch spart man also (vor allem im Falle, dass man seine Blutwurst vom Feinkostfleischer kauft) erhebliche Kosten.
Dieses Beispiel der Milch möchte ich jetzt verwenden, um ein komischen Phänomen zu erläutern, das es zweifellos gibt, und zwar nicht ausschließlich im Bereich der Gastronomie.
Wenn ich in meiner Küche vor meinem offenen Kühlschrank stehe und das Billigprodukt Milch sehe, lehne ich es manchmal ab, es zu trinken oder über meine Cornflakes zu gießen, denn ich weiß, dass es zu meiner Milchlosigkeit führen wird und wer milchlos ist, wird gezwungen, das oben genannte leckere, aber teuere Frühstück zu verzehren. Also esse ich lieber einfach eine Bratwurst, damit ich diese Milch behalte und somit auch die Freiheit, mich zu entscheiden, ob und wann ich Billiges oder Teueres verwende. Dieses Phänomen heißt: Freiheit vor Vernunft. Zurzeit wird leider der Begriff "Bratwurstmentalität" mit anderer Bedeutung verwendet (6 Hits bei Google), also müssen wir momentan noch bei Freiheit vor Vernunft bleiben.
Bis morgen.



Hello. And welcome to the 15th Advent Calendar door.
Milk is quite cheap. If you shop shrewdly you can pick up a litre for around 60 euro cents. Milk is, however, not just itself cheap, but it enables one to undertake additional cheap activities. True, the majority of these activites take place in the field of gastronomy, but this milk is nevertheless a thoroughly useful tool. He who has milk can eat cornflakes without getting an unpleasantly dry mouth. Cornflakes are cheap. Without milk you would almost be forced to eat a breakfast with fried tomatoes, mushrooms, hash browns, sausages, backed beans, fried or scrambled eggs, toast, probably jam and some black mudding. This breakfast is not only more expensive because of its ingredient combination, but it also has to be prepared with the help of a hob, which means that one unavoidbably uses electric or gas energy. This energy consumption is, according to the latest research, not only damaging for the environment, but it also costs something. So with milk you save (particularly in the case that you buy your black pudding from a quality butcher's) great costs.
This example of milk will now be used to illustrate a strange phenomenon, which undoubtedly exists, and not exclusively in the field of gastronomy.
When I stand in my kitchen in front of my open fridge and see the cheap product milk, I sometimes reject the notion of drinking it or pouring it over my cornflakes, because I know that it will lead to my milklessness and he who is milkless is forced to eat the aforementioned tasty, but expensive breakfast. So instead I just have a sausage, so that I can retain my milk and with it the freedom to decide, whether and when I use cheap or expensive stuff. This phenomenon is called: freedom before reason. Currently, the term "sausage mentality" is unfortunately used with a different meaning (71 hits on Google), so we must, for the time being, stick to to freedom before reason.
See you tomorrow.

SPAM

English translation follows the German text.

Hallo.
Zum 14. Adventstag bekommen Sie nur den Hinweis, dass der Massive Blog schon dermaßen etabliert hast, dass er seinen ersten SPAM-Kommentar bekommen hat. Den habe ich gelöscht, weil ich solche Ungereimtheiten nicht tolerieren möchte, aber es müsste trotzdem ein Anlass zum Feiern sein.
Bis morgen.
PS: Es kam von einem User, der den Pseudonym "Jupiter Family" nutzt, also falls ihr die Gelegenheit habt, diese so genannte Familie irgendwie zu brüskieren, nehmt sie wahr. Danke.



Hello.
For the 14th day of Advent you're just getting made aware of the fact that the Massive Blog has already become so established that it has just received its first SPAM-comment. I've deleted it, because I don't wish to tolerate such absurdities, but it should nevertheless be a reason to celebrate.
See you tomorrow.
PS: It came from a user who uses the pseudonym "Jupiter Family", so should you get the opportunity to affront this so-called family in some way, do it. Thank you.

Tuesday, 14 December 2010

Lazy lazy Advent 13

English translation follows the German text.

Advent 13: das faulste Adventsgeschenk, das es geben kann.
Ich habe überlegt, was das Faulste sein könnte, was ich Euch als Adventsgeschenk geben könnte. Da dachte ich, der Link zu einem nicht von mir stammenden Video auf Youtube war ziemlich faul. Auch ein Zitat aus einem Buch war nicht das Anstrengendste, das es je gab. Dennoch benötigten beide dieser Posts eine Art "Recherche", bei der ich dann etwas entdeckt habe, zu dem ich verlinkte oder das ich als Zitat in den Post hineinschrieb. Fauler wäre es, einfach auf einen anderen Post des Massive Blogs zu verlinken, denn ich kenne all diese samt ihre URLs auswendig, weshalb es wirklich das absolute Minimalis an Mühe kosten würde, einen Link dazu zu posten, vor allem, weil der Post-Komponismus-Programm hier eine eingebaute Funktion für Links zu URLs hat (im Gegensatz zu seiteninternen Links, die etwas mühsamer sind). Aber dann dachte ich, um zu einem Post zu verlinken, muss ich zuerst diesen Post geschrieben haben und das kostet manchmal schon einiges an Denken und Fingerbewegungen und Übersetzen und weitere Fingerbewegungen, es sei denn, dass der Post, auf den ich verlinke, das möglichst Unaufwändigste wäre, das es geben könnte, aber da dieses möglichst Unaufwändigste erst ein Link auf einen solchen Post sein könnte, kann es dieses nicht geben, eh es dieses schon gegeben hat. Ist etwas paradox. Deshalb wäre das übrig bleibende am wenigsten Anstrengende, auf einen noch nicht existierenden Post zu verlinken, da dieser ja (bislang wenigstens) gar keine Mühe gekostet hat und folglich noch weniger anstrengend (bisher) ist, als alles Andere. Leider lassen die Einschränkungen des Internets es nicht zu, ein URL für einen nicht existierenden Post zu bauen (soweit ich weiß) und daher müsste ich irgendwie einen Post schreiben, und dann seine Existenz aus der Welt löschen, wobei sein URL erhalten bleiben müsste, um dann auf erwünschten nicht existierenden Post zu verlinken. Dies wäre aber leider äußerst anstrengend, da ich zwar etwas schreiben müsste, mich aber dabei bemühen müsste, etwas von an Nichtigkeit grenzendem Wert zu schreiben, damit es kein allzu großer Verlust wäre, seine Existenz zu löschen. Diese Trickserei wäre nicht wirklich fair der Ehrlichkeit meines Erfindungsgeistes gegenüber und daher werde ich dies nicht tun. Also bleibt Ihnen das faulste Adventsgeschenkt aller Zeiten erspart und Sie müssen sich mit dem hier gerade geschrieben Post zufrieden stellen.
Bis morgen.



Advent 13: the laziest Advent present that can possibly exist.
I have been thinking what the laziest thing could be that I could give you as Advent present. So I thought, the link to a video which I've not made on Youtube was quite lazy. Also, the quote from a book wasn't the most strenuous thing ever. Nevertheless, both these posts needed some kind of "research", during which I discovered the thing that I linked to or that I wrote in the post as a quote. It would be lazier to just link to another post in the Massive Blog because I know all of these by heart, including their URLs, which is why it would really require the absolute minimalis of effort to post a link to one, above all because the post-compiler-programme here has a built-in function for links to URLs (as opposed to page-internal links, which are a little more taxing). But then I thought, in order to link to a post, I would first have to have written this post and that can sometimes take a fair amount of thinking and finger movement and translating and more finger movement, unless the post, to which I'm linking, were the least taxing thing possible, that could possibly exist, but because this least taxing possible can only be a link to a post of this nature, this cannot exist until this has already existing. It's a bit paradoxical. So that's why what's left as the least strenuous thing is to link to a post which doesn't exist yet, because this of course (so far anyway) hasn't taken any effort and therefore has been (so far) even less strenuous than everything else. Unfortunately, the limitations of the internet (as far as I know) don't let me build a URL for a non-existent post and so I'd have to write some kind of post and then delete its existence from the world, whilst retaining its URL in order to then link to the desired non-existent post. This would, unfortunately, be extremely strenuous, because I would namely have to write something, but at the same time make every effort to write something of a value bordering on nothingness, so as to not cause any great loss upon its deletion. This trickery would not really be fair to the honesty of my creative power and that's why I shan't do it. So you're going to have to do without the laziest Advent present ever and you'll have to make do with the post I've just written here.
See you tomorrow.

Monday, 13 December 2010

Advent 12 - Dawkins on visions

English translation follows the German text.

Hallo.
Als 12. Adventsgeschenk zitiere ich aus einem Buch, ohne dem Autor die richtige Ehre zu weisen, indem ich sage, wer er ist. Was bin ich denn für ein Lump!
"Schwieriger [als Visionen von Individuen] sind Massenvisionen abzuhandeln, beispielsweise der Bericht, wonach siebzigtausend Pilger 1917 im portugiesischen Fatima sahen, "wie die Sonne sich vom Himmel losriss und auf die Menge herunterstürzte". Wie siebzigtausend Menschen die gleiche Halluzination haben können, ist nicht ohne weiteres zu erklären. Aber noch schwieriger ist die Vorstellung zu akzeptieren, dass es wirklich geschah, [denn] es hätte sich als katastrophale Zerstörung des Sonnensystems bemerkbar machen müssen, mit derart starken Beschleunigungskräften, dass alle Menschen in den Weltraum geschleudert worden wären."
Bis morgen.



As 12th Advent present I'm quoting from a book, without giving the author proper credit by telling you who he is. What a cad I am!
"It is more difficult [than dealing with visions of individuals] to deal with mass visions, such as the report, according to which 70,000 pilgrims in 1917 in the Portugese town of Fatima saw, "how the sun tore itself from the heavens and came down upon the crowd". How 70,000 people can have the same hallucination cannot be explained without further investigation. But it is more difficult to accept the suggestion that it really happened, [because] it would have had to make itself apparent through the catastrophic destruction of the solar system, with such great forces of accelleration that all people would have been slung into outer space."
See you tomorrow.

Sunday, 12 December 2010

Advent 11

English translation follows the German text.

Hallo.
Zum 11. Adventstag bekommt ihr eine Einsicht in den Mechanismus des Massive Blogs.
Der erste Satz jedes Posts lautet seit immer "English translation follows the German text." Seit einiger Zeit kann man auf "English translation" klicken und somit runter zur englischen Übersetzung springen. Cooles Feature, wie ich finde. Um dies möglich zu machen, braucht man einen seiteninternen Referenzpunkt, den in diesem Fall kurz vorm englischen Text zu finden ist, und einen Link darauf. Diese Struktur lässt sich in HTML sehr leicht bauen. Man braucht dafür ungefähr 26 Tastatur-Anschläge. Trotzdem habe ich mir bislang nicht zu Kenntnis genommen, wie man das macht und das kopiere ich jedes Mal vom vorigen Post, was eigentlich mehr Aufwand ist, weil ich dafür weitere Fenster (so genannte "Windows") aufmachen muss und so weiter. Ich weiß nicht, ob ich demächst lernen werde, wie ich diesen Link manuell einbaue - ich halte es für eher unwahrscheinlich und dies ich wieder ein Beispiel der Irrationalität der Menschen.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, sehen Sie den dritten Adventspost.
Bis morgen.



Hello. On this 11th day of advent you can have an insight into the mechanism of the Massive Blog. The first sentence of each post is always "English translation follows the German text." For a while now, you have been able to click on "English translation" and thereby jump down to the English translation. A nice feature, I think. In order to make this possible, you need a page-internal reference point, which in this case is found just before the English text, and a link to it. This structure can be built very easily in HTML. You need about 26 keystrokes for it. In spite of this I have so far not taken note of how to do it and always just copy it in from the previous post, which is actually more work, because I have to then open more windowns (so called "Windows") and so on. I don't know if I will soon learn to build this link manually - I don't consider it to be very probable and this is another example of the irrationality of humans.
For more information on this topic, see the third Advent post.
See you tomorrow.

Saturday, 11 December 2010

Advent 10

English translation follows the German text.

Hallo.
Hinter Türchen 10 ist wieder eine wunderbare Erkenntnis.
Früher, in Zeiten des Kalten Krieges, war es sehr einfach zu wissen, welche Länder "gut" waren und welche "böse". Man hatte einen ganz klaren eisernen Vorhang, der die beiden Seiten voneinander trennte. Easy.
Heutzutage leben wir nicht in einer bipolaren Welt, sondern in einer mit einer diffusen Macht, die über mehrere Machtzentren verteilt ist: USA, EU, Russland, China, Indien, arabische Welt usw. Diese Diffusion der Macht macht es viel schwieriger zu erkennen, wer die "Guten" und wer die "Bösen" sind. Wir wissen, dass die USA die "Guten" sind, selbstverständlich, und dass Nordkorea zu den Bösen gehören, aber wo steht jetzt Russland? Oder Usbekistan? Ist etwas weniger deutlich.
Zum Glück haben die neusten Ereignisse in Oslo uns ganz klar gezeigt. Lui Xiaobo hat den Friedensnobelpreis gewonnen - er ist ein Menschenrechtler, sprich "gut" - und einige Länder haben als Ablehnung seiner (Ablehnung des Guten = böse) die Preisverleihung boykottiert. Dadurch haben sie sich für die ganze Welt als "böse" entlarvt und wir brauchen uns keine großen Schwierigkeiten mehr zu machen wegen diffuser Macht und multipolares Weltsystems und und und.
Die Liste der Länder, die die Zeremonie boykottierten, folgt:
BÖSE LÄNDER
* China, Vietnam, Kasachstan
* Russland
* Venezuela, Kuba
* Tunisien, Marokko, Sudan, Algerien
* Saudi Arabien, Iraq, Iran, Ägypten
* Pakistan, Afghanistan, Sri Lanka
Diese Unterkategorien entstammen der BBC-Webseite, aber lassen Sie sich nicht täuschen: sie sind rein geografischer Art und haben nichts mit der Menge an Boshaftigkeit der jeweiligen Länder zu tun. Böse ist böse.
Es folgt, dass alle anderen Länder dann auf der Seite der Guten zu finden sind. Serbien ist ein interessanter Fall, denn die Serben haben sich im letzten Moment umentschieden und sind doch zur Zeremonie gekommen. Sie haben also quasi ein Saulus-wird-Paulus-Erlebnis durchlebt, um das für einen Adventskalendereintrag notwendige Stück Religion hinzuzufügen.
Bis morgen.
PS: Scharfsinnige Leser werden bemerkt haben, dass Nordkorea gar nicht auf der Liste der bösen Länder stand. Ist das nicht eine wunderbare Erkenntnis?



Hello.
Behind door 10 there is another wonderful piece of information.
In the past, in the time of the Cold War, it was very easy to know which countries were "good" and which were "bad". We had a very clear iron curtain, which separated the two sides from one another. Easy.
Nowadays we don't live in a bipolar world, but in one with a diffuse power, which is spread across many power centres: USA, EU, Russia, China, India, the Arabic world etc. This diffusion of power makes it a lot more difficult to see who the "good guys" and who the "bad guys" are. We know that USA are "good guys", obviously, and that North Korea belong to the bad guys, but then where is Russia? Or Uzbekistan? It's all less clear.
Fortunately, the recent events in Oslo have shown us quite clearly. Lui Xiaobo won the Nobel Peace Prize - he's a human rights campaigner, ergo "good" and several countries have, to reject him (rejection of the good = bad), boycotted the prize ceremony. In so doing, they have exposed themselves for the whole world as "bad" and we don't have to make things difficult for ourselves anymore with diffuse power and multipolar world systems and the like.
The list of countries, which are boycotting the ceremony, follows:
BAD COUNTRIES
* China, Vietnam, Kasachstan
* Russia
* Venezuela, Cuba
* Tunisia, Morocco, Sudan, Algeria
* Saudi Arabia, Iraq, Iran, Egypt
* Pakistan, Afghanistan, Sri Lanka
These subcategories come from the BBC-Website, but don't be misled: they are of a purely geographical nature and don't have anything to do with the level of badness of the various countries. Bad guys are bad guys.
It follows, that all other countries end up on the side of the good guys. Serbia is an interesting case, because the Serbs changed their mind at the last minute and decided to come to the ceremony after all. So they basically went through a Saul-becomes-Paul experience, in order to provide the piece of religion which every advent calendar entry requires.
See you tomorrow.
PS: Alert readers will have noticed, that North Korea wasn't on the list of bad countries. Isn't that a wonderful piece of information?

Friday, 10 December 2010

Advent 9 - Hilfe, Hilfe!

English translation follows the German text.

Hallo.
Hinter Türchen 9 wollte ich etwas wirklich Wunderschönes verstecken. Ich wollte nämlich ein Computer-Programm schreiben, das die Auslosung für die erste KO-Runde der diesjährigen Champions League simuliert. Ich habe es aber gerade geschrieben und es hat einen ziemlich schlimmen Fehler, dessen Schilderung ich jetzt anstelle des eigentlichen Programms Ihnen zum 9. Adventstag (ja, ist verspätet) schenken kann.

Bei der Auslosung werden 16 Teams in 8 Begegnungen sortiert.
Die Einschränkungen sind:
1) kein Team darf gegen das andere Team aus derselben Vorrundengruppe spielen. Es gibt 8 Gruppen mit jeweils 2 Teams.
2) kein Team darf gegen ein anderes Team aus demselben Land spielen.
3) Gruppenerste müssen gegen Gruppenzweite spielen.

Das war's. Heim und Auswärts sind auch kein Problem, denn die Gruppenersten immer das Rückspiel zu Hause spielen dürfen. Es klingt nicht so kompliziert und eigentlich ist es auch nicht.
Mein Programm "funktioniert" folgendermaßen.
Der erste Gruppenzweite wird zufällig ausgesucht und sein Gegner wird aus den Gruppenersten auch zufällig ausgesucht. Es wird dann überprüft, ob der Gruppenerste unter Berücksichtigung der Einschränkungen gegen den ausgesuchten Gruppenzweiten spielen darf. Wenn nicht, wird ein neuer Gruppenerster ausgesucht und überprüft, bis eine akzeptable Paarung gefunden worden ist.
Für die zweite (und dritte, vierte usw.) Begegnung wird derselbe Prozess durchgeführt, nur mit der zusätlichen Funktion, dass schon ausgesuchte Teams abgelehnt werden. In diesem Fall wird ein neues Team gezogen bis eins gefunden wird, das noch nicht genommen wurde.
Klingt alles okay, und es hat ein paar Mal geklappt, dass ich 8 zulässige Begegnungen bekam. Jedoch: manchmal kommt es zu einer solchen Auslosung:

Lyon - Chelsea
Marseille - Barcelona
AS Roma - Real Madrid
FC Kopenhagen - Schalke 04
Inter Mailand - Schachtar Donezk
AC Mailand - Bayern München
Arsenal -

Da hängt das Programm. Denn:
Nach den Regeln sind das alle an sich ganz akzeptable Spielpaarungen. Leider bleiben in diesem Falle nur englische Gruppenerste übrig (Man Utd und Tottenham Hotspur), weshalb kein Gegner für den FC Arsenal gefunden werden kann.
Da müsste man etwas Besseres ins Programm einbauen, um dies zu vermeiden. Es ist in der Tat (wenn ich mich nicht irre) nicht so einfach, wie ich dachte - dass man nicht einfach für jeden Verein einen passenden Gegner finden muss, sondern man muss gleichzeitig auf die übriggebliebenen Vereine aufpassen, dass aus denen noch zulässige Paarungen zu machen sind.
Ich habe dieses Problem noch nicht gelöst - ich war mit dem Schreiben des Massive Blogs beschäftigt - aber wenn ich's bis heute Abend hingekriegt habe, kriegen Sie dann das optimierte (funktionierende) Programm als 10. Adventsgeschenk.
Für Vorschläge zur Lösung des Problems bin ich natürlich offen.
Bis bald.



Hello.
Behind door number 9 I was looking to hide something really wonderful. You see, I wanted to write a computer programme which would simulate the draw for the first knock-out phase of this year's Champions League. But I've just written it and it has got a pretty heinous error, the description of which I am now going to give you on this 9th day of Advent (yes it's late) instead of the actual programme.
At the draw 16 teams are sorted into 8 matches.
The restrictions are:
1) no team is allowed to play against the other team from the same group-phase group. There are 8 groups each with 2 teams.
2) no team is allowed to play against a team from the same country.
3) group winners have to play group runners-up.
That's it. Home and away takes care of itself too, because group winners always play the second leg at home. It doesn't sound that complicated and it actually isn't. My programme "works" as follows.
The first runner-up is chosen at random and its opponent is then chosen at random from the group winners. It is then checked whether the group winner, according to the restrictions, is allowed to play against the runner-up selected. If not, a new group winner is chosen and checked, until an acceptable pairing has been found.
For the second (and third, fouth etc.) match-up the same process is carried out, just with the additional function, that teams which have already been selected are rejected. In this case, a new team is drawn until one is found which hasn't yet been chosen.
It all sounds okay and it did work a few times - so that I got 8 admissable match-ups. However: sometimes you get a draw like this:

Lyon - Chelsea
Marseille - Barcelona
Roma - Real Madrid
FC Copenhagen - Schalke 04
Inter Milan - Schakhtar Donetsk
AC Milan - Bayern Munich
Arsenal -

Then the programme freezes. Because:
According to the rules those are all in their own right acceptable match-ups. Unfortunately, you are left in this case with only English group-winners (Man Utd and Tottenham), for which reason no opponent can be found for Arsenal.
So something better has to be built into the programme to avoid this scenario. It is in fact (if I'm not mistaken) not as easy as I thought - that you can just look for a suitable opponent for each club. Instead you have to, at the same time, take care of who the left over clubs are, and that you can still build admissable pairings from them
I have not yet solved this problem - I've been busy writing the Massive Blog - but if I've solved it by this evening, then you can get the optimised (working) programme as the 10th Advent present.
I'm obviously open to suggestions as to how to solve the problem.
See you soon.

Wednesday, 8 December 2010

Advent 8

English translation follows the German text.

Hallo.
Hinter Türchen 8 birgt die Realisierung, dass es etwas suboptimal ist, wenn man zwangsläufig etwas verschenken muss, bloß weil es der 8. Tag des 12. Monats des 2010. Jahres ist, quasi weil es Advent ist und ich mir vorgenommen habe, jeden Adventtag meinen Lesern was zu schenken. Es ist nämlich suboptimal, weil etwas geschenkt werden muss, auch wenn es nichts gibt, was es sich lohnt, zu schenken. Diese Suboptimalität ist dieselbe, die es auch an anderen Feier- und Geburtstagen gibt - man muss etwas des Tages wegen schenken, auch wenn man nicht gerade was Witziges in seiner Tasche hat. Bei Geburts- und Feiertagen stehen diese jedoch selten genug aufm Kaldener, dass man in der Regel es doch hinkriegt, etwas halbwegs Vernünftiges als Geschenk zu schenken. Während Advent ist es durchaus schwieriger, denn man braucht jeden Tag etwas. Man weiß außerdem nicht, ob man irgendeine Qualitätssteigerung während des Monats einbinden soll, damit die Geschenke immer besser werden, je näher man an Weihnachten kommt. Das weiß ich alles nicht. Ich hoffe halt, dass ihr den Massive Blog Adventskalender nicht für total überflüssig und beschissen halten und bitte Euch, selbst wenn, dies nicht in Großbuchstaben (auch Versalien gennant) im Kommentarfeld zu schreiben, sondern normalen Rechtschreibungsregeln zu folgen.
Vielen Dank.
Bis morgen.



Hello.
Behind door 8 there is the realisation that it is somewhat sub-optimal to have to give a present just because it is the 8th day of the 12 month of the 2010th year, basically because it's advent and I've taken it upon myself to give my readers something on each advent day. It is, you see, sub-optimal, because something has to be given even if there isn't anything worth giving. This sub-optimality is the same one that you get on other holi- and birthdays - you have to give something because of the day even if you don't happen to have anything amusing in your bag. With birth- and holidays, however, these are found infrequently enough on one's calendar that you can generally manage to give something vaguely sensible as a present. During advent it is far more difficult, because you need something every day. You also don't know whether you should incluse some kind of quality increment (increasing of quality) during the month, so that the presents get better and better the closer you get to Christmas. I don't know. I just hope, that you're not finding the Massive Blog Advent Calendar to be a completely terrible waste of time and I ask you, even if you do, to not write this in capital letters (also known as majuscules) in the comment field, but to please adhere to normal spelling rules.
Thank you.
See you tomorrow.

Advent 7

English translation follows the German text.

Hallo.
Das siebte Adventsgeschenk ist leider gestern ausgefallen, da ich mir nicht sicher sein konnte, ob es schon allen bekannt sein würde, oder nicht. Da habe ich Schiss gekriegt und nichts gepostet. Hinter Türchen sieben können Sie aber jetzt sehen, was das 7. Geschenk gewesen wäre, wenn es eins gegeben hätte.
Bis morgen.



Hello.
The seventh advent present had to be cut unfortunately, because I couldn't be sure whether everyone would already be familiar with it or not. So I panicked and didn't post anything. Behind door seven you can now see what the seventh present would have been if there had been one.
See you tomorrow.

Tuesday, 7 December 2010

Advent 6

English translation follows the German text.

Das sechste Advent-Geschenk ist ein Satz, den ich in einem Video über den Zerfall der europäischen Kultur hörte. Das Video fängt übrigens mit dem Ausdruck, "according to research" (Forschung zufolge) an.

"Insgesamt gibt es in den 31 Ländern der Europäischen Union eine Geburtsrate von nur 1,38."
Frohen Nikolaus-Tag!
Bis morgen.
PS: Dieser Post bittet um Ihr Veständnis für seine Verspätung.



The sixth advent-present is a sentence, which I heard in a video about the collapse of European culture. The video starts with the phrase "according to research", by the way.

"Across the entire European Union of 31 countries, the fertility rate is a mere 1.38."
Happy Nicholas-Day!
See you tomorrow.
PS: This post asks for your understanding for its lateness.

Sunday, 5 December 2010

Advent - Türchen 5 - Blitzkrieg

English translation follows the German text.

Martin Luther war der erste Deutsche, der das Wort "Geheimnis" fürs lateinische Wort "Mysterium" verwendete, hieß es in der Süddeutschen Zeitung am Samstag.
Der Versuch, durch die Verwendung eines einheimischen Begriffs die Sprache den einheimischen Sprechern näher zu bringen, ist nicht schlecht. Der Durchschnittdeutscher kann sich unter "Geheimnis" besser etwas vorstellen als unter "Mysterium", da es offensichtlich mit dem deutschen Wort "Heim" etwas zu tun hat und sonst eine eher deutsche Wortbildung darstellt.

Jedoch: Die Verwendung eines deutschen Wortes für den lateinischen Begriff "Mysterium" kann auch irreführend sein. Das Wort "Mysterium" hat gutmöglich nichts mit dem lateinischen Wort für "heim" zu tun. Wie etymonline sagt:

" L. mysterium, von Griech. mysterion (meistens im pl. mysteria) "geheimer Ritus oder geheime Doktrine," von mystes "einer, der eingeweiht worden ist" von myein "schließen," vielleicht in Bezug auf die Lippen (als Geheimnis) oder die Augen (nur die Eingeweihten durften die sakralen Riten sehen)."

Zum Wort "Geheimnis" ist es also ein ziemlich großer etymologischer Sprung vom Mysterium. Das heißt, statt das Wort zu übersetzen hat sich Luther praktisch einen völlig neuen Begriff herausgedacht und halt anstelle des alten verwendet. Wie wenn ich jetzt das deutsche Lehnwort "Blitzkrieg" im englischen statt als Fremdwort zu verwenden oder im Ungefähr als "lightning war" zu übersetzen, mit dem Begriff "Kangaroo Hop" ersetzen würde. Das kann auch ruhig "kangaroo hop" heißen - der Engländer muss dann genau so gut nachfragen was ein "kangaroo hop" ist, wie er nachfragen muss, was ein "Blitzkrieg" ist, wenn er der Begriff zum ersten Mal hört. Er wird aber dann unvermeidlich anderes mit dem Wort assoziieren, wenn das Wort "Kangaroo" in ihm steckt, als wenn das Wort Blitz/lightning da zu finden ist. Es mag auch so sein, dass man anfängt zu denken, Kängurus wären irgendwie voll die gefährlichen Angriffstiere, weil man dann das Ursprungswort wiederum mit dem neu-ausgedachten Begriff assoziiert - so wie ein Deutscher evtl. jetzt auch ein Heim mit Geheimnissen verbinden könnte.

Wer hätte gedacht, dass Luther die deutschsprachige Welt so geändert hat?

Bis morgen.



Martin Luther was the first German to use the word "Geheimnis" (secret) for the Latin word "Mysterium", so it said in the Süddeutsche Zeitung (Southern German Newspaper) on Saturday.
The attempt to bring a language closer to its native speakers by using a native term is not bad. The average German can better envisage something in the term "Geheimnis" than in "Mysterium", because it clearly has a connection to the word "Heim" (home) and has a more German-looking word structure.

However: Using a German word for the Latin "Mysterium" can also be misleading. The word "Mysterium" probably doesn't have anything to do with the Latin word for "home". As etymonline says:

" L. mysterium, from Gk. mysterion (usually in pl. mysteria) "secret rite or doctrine," from mystes "one who has been initiated," from myein "to close, shut," perhaps referring to the lips (in secrecy) or to the eyes (only initiates were allowed to see the sacred rites). "

So it's a pretty big etymological leap from "Mysterium" to the word "Geheimnis". This means that instead of translating the word, Luther has basically just thought up a completely new term and used it instead of the old one. Just as if I were to take the German borrowing "Blitzkrieg" in English and, instead of using it as a foreign word or to approximately translate as "lightning war", I would replace it with "Kangaroo Hop". It can by all means be called "kangaroo hop" - an Englishman has just as well to enquire what a "kangaroo hop" is, just as he must ask what a "Blitzkrieg" is, upon encountering the word for the first time. He will then unavoidably associate different things with the word, when it contains the word "kangaroo" than when the word Blitz/lightning is contained within it. It is also possible, that one starts to think that kangaroos are in some way terribly dangerous aggression animals, because one conversely begins to associate the original word with the newly-invented term - just as a German may possibly draw a link between "Heim" (home) and "Geheimnisse" (secrets).

Who would have thought that Luther would have changed the German-speaking world so much?

See you tomorrow.

Saturday, 4 December 2010

Advent - Türchen 4

English translation follows the German text.

Hallo. Hinter Türchen 4 ist ein Video, das nur auf Englisch ist. Sorry. Vielleicht kommt morgen etwas Deutsches. Es tut mir auch leid, dass es nur ein Video eines guten berühmten Komikers ist, statt irgendwas, was ich selber gemacht oder ausgedacht habe. Aber wir sind noch in der Anfangsphase des Adventskalenders. Vielleicht wird er mal besser. Mal sehen.
Bis morgen.



Hello. Behind door 4 there's a video, that's only in English. Sorry. Maybe there'll be something German tomorrow. I'm also sorry that it is just a video made by a good famous comedian, rather than something that I've made or thought of myself. But you know, we're still in the early stages of the advent calendar. Maybe it will pick up a bit. We'll see.
See you tomorrow.

Friday, 3 December 2010

Advent 3

English translation follows the German text.

Hallo.
Glaube, Liebe und Hoffnung - die drei großen Irrationalitäten, die Menschen Menschen machen. Roboter können nicht glauben, sie können etwas analysieren und daraus zu einer Schlussfolgerung kommen. Menschen können ohne jeden Beweis trotzdem etwas glauben.
Roboter können nicht lieben. Die können so programmiert werden, dass sie etwas gut finden (oder mindestens so machen, als würde sie's gut finden), wenn es ihnen hilft oder wenn es Nettes tut, aber Liebe ist das, was bedingungslos trotzdem liebt, auch nachdem etwas Unnettes gemacht wird oder besser gesagt völlig abgesehen von dem, was gemacht wird. Menschen können so lieben. Hoffnung - Roboter können nicht hoffen. Sie können aus der vorhandenen Information etwas für wahrscheinlich halten und so handeln, dass sie dann in der Lage bin, vom Wahrscheinlichen zu profitieren, soll es dann passieren, aber hoffen tun die nicht. Menschen können auf etwas hoffen, auch wenn sie eigentlich wissen, dass es nicht passieren wird, oder dass es in aller aller Wahrscheinlichkeit nicht passieren wird. Aber wissen Sie, was das richtig Coole an der Sache ist: Trotz aller aller Wahrscheinlichkeit gewinnt manchmal jemand das Lotto. Und so lebt die Hoffnung weiter. Doofe Roboter.
Bis morgen.



Hello.
Faith, love and hope. The three great irrationalities that make people people. Robots can't believe, they can analyse something and come to a conclusion from it. People can believe something without any evidence.
Robots can't love. They can be programmed to find something good (or at least to make as if they'd find it good), if it helps them or if it does something nice, but love is that which loves unconditionally, even if something not very nice has been done or rather completely independent of what's been done. People can love like that. Hope - robots can't hope. They can assess something as probable based on the available information and then behave to put themselves in a position to take advantage of this probable thing should it then happen, but that's not hoping. People can hope for something even if they really do know that it won't happen or that it in all all probability won't happen. But you know what the really cool thing is: in spite of all all probability, sometimes someone wins the lottery. And so the hope stays alive. Silly robots.
See you tomorrow.

Thursday, 2 December 2010

Advent 2

English translation follows the German text.

Hallo. Hinter Türchen 2 befindet sich ein Text, in dem ein Zitat aus der Bibel versteckt ist. Können Sie es finden?

Der Massive Blog ist, vortrefflichster Theophilus, der einzige Blog, den die Mehrheit seiner Leser lesen, weil sie immer noch hoffen, dass ausführlich erklärt wird, ob es leichter ist, Fußball mit einem Golfball oder Golf mit einem Fußball zu spielen. Das ist die Mehrheit, aber ja, ihre Häuser sollen den Fremden zuteil werden samt den Äckern und Weibern.
Bis morgen.



Hello. Behind door 2 there is a text, which contains a quote from the bible hidden within it. Can you find it?

The Massive Blog is, most excellent Theophilus, the only blog which is read by the majority of its readers because they still retain the hope that it will be explained in detail whether it's easier to play football with a golfball or golf with a football. That's the majority, but then their houses will be turned over to others, together with their fields and their wives.
See you tomorrow.

Wednesday, 1 December 2010

Adventskalender - Türchen 1

English translation follows the German text.

Hallo. Heute ist Tag 1 des Massive Blog-Adventskalenders:
Gucken Sie bitte das unglaubliche Wunder, das sich hinter Türchen 1 verbirgt...
Bis morgen.



Hello. Today is day 1 of the Massive Blog Advent Calendar:
Take a look at the amazing miracle waiting behind door 1...
See you tomorrow.