English translation follows the German text.
Heute war der Tag, an dem ich Besteck irregulär einsetzte. Es war nicht so geplant. Den Vormittagstee rührte ich gerne mit einem Teelöffel um, was man nur als gewöhnlich beschreiben kann. Bei der Mahlzeit war es aber gleich anders. Für meinen Dosenfisch hatte ich keinen Öffner – da musste sich beim Einbruch ein Küchenmesser behilflich machen und fürs Richtig-öffnen nutzte ich dann den Griff des oben genannten Teelöffels. Da dieser zu dem Zeitpunkt nicht ganz damit fertig war, einen Teebeutel zu unterdrücken, musste für ihn eine Plastikgabel diese Aufgabe zu Ende bringen, während sein Fachkönnen anderswo gebraucht wurde. Als Plastikgabel war sie natürlich völlig ungeeignet fürs Öffnen einer Metalldose und so war all dieses absolut unvermeidbar. Da die Dose dann aber dank der Improvisierthiet der Öffnungsgeräte nicht so glatt geöffnet wurde, dachte ich, es wäre mit, und wegen, Sicherheit besser, nicht mit den bloßen Fingern nach dem Fisch zu greifen. Eine Gabel wäre schön gewesen, aber diese saß noch auf dem Teebeutel. Also habe ich den Fisch mit dem anderen Ende des Löffels ausgeschöpt. Mit dem Ende mit dem Löffel dran.
Beim Abendessen wurde es wieder ruhig. Gebraten habe ich meine Fischstäbchen in einer Bratpfanne und fürs Wenden war der Pfannenwender da. Bei dem Tee hatte ich aber wieder ein Problem. Der Teelöffel kam nicht in Frage, denn er hatte noch Fisch drauf, und es ist viel unschöner, einen fischigen Löffel in einen Tee reinzutun, als mit einem leicht beteeten Löffel Fisch anzutasten. Dann sah ich eine saubere Tischgabel und dachte, nach so einem Tag ist ja alles möglich, und schmiss sie dreist in die Tasse rein. Vor dem Schlafen hatte ich Lust, den Tag mit einer letzten Verrücktheit abzuschließen. Ich bockte aber dann doch davor. Auch wenn er neu gekauft war, wollte ich doch nicht mit dem Handbesen die Zähne putzen.
Today was the day I used cutlery in an irregular manner. It wasn’t meant to be that way either. I was happy stirring my morning cup of tea with a teaspoon, which can only be described as normal. When lunchtime ticked around however, things took a dramatic turn. I didn’t have a tin opener for my fish – so a kitchen knife had to step in and help with the break in. Then for actually opening the thing I used the hande of the aforementioned teaspoon. As it was in the middle of sitting on a teabag at the time, a plastic fork had to take over and finish off, while the spoon’s special skills were needed elsewhere. Being a plastic fork, it was obviously completely unsuitbale for opening a metal tin and thus this was all absolutely unavoidable. Because the tin had been, thanks to the improvised nature of the opening apparatus, not as smoothly opened as it could have been, I thought it would definitely be a safer bet not to fly in with my bare hands. It would have been nice to have a fork, but it was still sitting on the teabag. Therefore, I spooned out the fish with the other end of the spoon. The end with the spoon on it.
At dinner things calmed down. I was able to fry my fish fingers in a frying pan and turn them with a turning utensil. There was another problem with my tea though. The teaspoon wasn’t an option, because it still had fish on it, and it’s much less ideal to stick a fishy spoon in a cup of tea than to put a slightly teey one in some fish. I then saw a clean table fork and thought, after the day I’ve had, who cares, and threw it audaciously into the cup. Before going to bed, I was looking to end the day with one last act of madness. I couldn’t do it though. Even if it was new, I didn’t fancy brushing my teeth with a floor brush.
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