Saturday, 23 January 2010

Wedding Guests? Maths to the Rescue

English translation follows the German text.

Es ist nicht immer das Einfachste - die Entscheidung, wen man zu einer Hochzeit einlädt und wen nicht. Also in manchen Fällen schon. Wenn das Brautpaar auf jeden Fall will, das jemand dabei ist, wie im Falle des Brautvaters, kriegt er auf natürlich eine Einladung und fertig. Easy. Es ist aber nicht immer so eindeutig. Es gibt natürlich Freunde, die man dabei haben will, aber auch andere, wobei man nicht so sicher ist.
Da muss man auch die Wahrscheinlichkeit deren Zusagen beachten. Wenn ein Freund sowieso in Brasislien wohnt und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht kommen wird, kann man ihn ruhig einladen, auch wenn man nicht so sehr will, dass er dabei ist. Wenn seine Zusage zum Beispiel nur 5% Wahrscheinlichkeit hat, und du nur 50% sicher bist, dass du ihn dabei haben willst, dann gibt es nur eine 2,5% Chance, dass er kommt und dass du ihn nicht haben willst. Ein solches kleines Risiko kann man schon eingehen.
Wenn aber der Freund vielleicht in deiner Straße wohnt und entsprechend fast sicher (sagen wir 90%) kommen würde, dann muss man auch ganz sicher sein, dass man ihm dabei haben will. Auch mit 70%igem Dabei-haben-Wollen gibt es eine (0,3*0,9)*100= 27% Chance, dass er unerwünscht im Hochzeitsraum rumsteht. Und das ist ein ziemlich großes Risiko.
Natürlich muss man dieses Prinzip nicht zu weit hochrechnen und lauter Leute einladen, die man entweder 100% sicher sehen will oder die 100% sicher nicht kommen werden. Es ist aber wohl ein nützliches Formel als Hilfsmittel für die Grenzfällen.

It isn't always the most straightforward thing in the world, deciding who you want to invite to your wedding and who you don't. Well it sometimes is. If there's someone who the happy couple definitely want to have there, like the father of the bride, then he obviously gets an invitation and job done. Easy. It's not always so clear though. There are of course friends who you want to have there, but there are others, where you're not so sure.
So you have to assess the probability that they'll say yes. If a friend lives in Brasil anyway and almost certainly won't come, then you can happily invite him even if you don't especially want him to come. If his "yes" has, for example, just a 5% probability and you're only 50% sure you want to have him there, thaen there's only a 2.5% chance that he'll show up and you won't want to see him. You can take a small risk of this nature.
If however the friend lives say in the same street and so will almost certainly (say 90%) come, then you have to be pretty damn sure that you want him there. Even if you have a 70% wanting-him-to-be-there, then there's still a (0.3*0.9)*100= 27% chance that he'll be standing around at the wedding unwanted. And that's a pretty big risk.
Of course, you don't want to extrapolate this theory too far and only invite people who you either 100% want to have there or who will 100% certainty not come. But it's not a bad little formula to guide you in the borderline cases.

No comments:

Post a Comment