Tuesday 9 February 2010

Wie viele Päpste passen in ein Mini?

English translation follows the German text.

Hallo. Heute habe ich nur ein bisschen über Mundgrößen gedacht. Weil viele Leute sehen aus, als hätten sie ziemlich große Fressen, aber das wird eigentlich selten richtig überprüft. Ich meine, man kann schon ein breites Lächeln haben und da viele große, von mir aus weiße, Zähne zeigen, aber ob das tatsächlich heißt, dass der Mund groß ist. Ich meine, manche Autos sehen von außen ganz groß aus, aber dann sind sie doch ziemlich eng und unangenehm, wenn du da drin sitzt. Anders rum geht das auch: Es passen bekanntlich mehrere Päpste in ein Mini. (Die genaue Zahl weiß ich nicht mehr. Lösungen im Kommentarfeld sind willkommen.) Aber ja, es könnte sein, dass man einen groß aussehenden Mund hat, aber sehr dickes Zahnfleisch oder sehr lange Zähne und entsprechend wenig Platz für Oreo-Kekse, oder womit auch immer man den Mund vollstopft, wenn man dessen Größe messen will. Ich glaube, die Standardmaßeinheit ist M&Ms (da muss man aber auch zwischen Erdnuss- und regulären M&Ms* unterscheiden - ist wohl ähnlich wie bei Pints und Halblitern) - und ich würde mit großer Überzeugung davon aussgehen, dass es keine 1:1 Korrelation gibt, zwischen Leuten die scheinbar einen BFG** haben und denjenigen, die mehr als 40 M&Ms auf einmal im Munde halten können, ohne dabei zu ersticken. Getestet habe ich diese Theorie allerdings nicht, aber als Kleinmundinhaber bräuchte ich einige Freiwillige - und potenzielle Probande spreche ich ungerne auf der Straße an, denn solchen Leuten fällt es auch häufig schwer, ihre großen Klappen zu halten.

*Möglicherweise sind die mit Erdnüssen die regulären und die erdnuslosen die außerordentlichen.
** Big Fucking Gob (Englisch, vulgär)

Hello. Today I've just been thinking a bit about mouth sizes. Because lots of people look as though they've got pretty big yaps but this is rarely properly tested. I mean, you can have a broad smile and it can show of lots of big, for all I care white, teeth, but whether that actually means that the mouth is big. I mean, some cars look pretty big from the outside but then they're actually pretty cramped and unpleasant once you're sitting in them. It happens the other way round too: It is well known that several popes fit in a mini. (I can't remember the exact number. Solutions are welcome in the comment section.) But yeah, it's possible that you could have a pretty big-looking mouth but then really fat gums or really long teeth and thereby have not too much space for Oreo-Cookies, or whatever it is that people generally stuff into their mouths, when they want to see how big they are. I think the standard unit is M&Ms (here you have to differentiate between peanut and regular M&Ms* - is presumably similar to the pints - half litres set up) - and I would with some conviction assume that there isn't a 1:1 correlation between people with apparent BFGs** and those who can hold more than 40 M&Ms in their mouth at the same time without asphyxiating. I haven't tested this theory, but as the owner of a small mouth I would need several volunteers - and I don't really fancy speaking to any potential suitable guinea-pigs on the street, because those kind of people often also have great difficulty keeping their big traps shut.

*It is possible that those with peanuts are the regular M&Ms and that the peanutfree ones are extraordinary.
** Big Fucking Gob (vulgar)

3 comments:

  1. deine labels oder keywords werden echt immer besser :P

    aber ja, mal im ernst: du hast angst, von den probanden vollgelabert zu werden? ich bin wissenschaftler, und hier mein vorschlag für ein labereifreies forschungsdesign:
    du sprichst auf der straße nicht die leute an, die aussehen, als hätten sie einen physisch großen mund, sondern die leute, die labern, als hätten sie einen BFG. und die fragst du dann, ob sie mal kurz so viele m&ms wie möglich in den mund nehmen könnten. dann haben sie m&ms im mund, und können dich nicht volltexten. ist zwar nicht die ursprüngliche korrelation, die du vorschlugest, aber sicherlich eine, die interessant zu untersuchen ist und die ähnliche ergebnisse liefert. falls du übrigens herausfinden willst, ob der verwendete korrelationskoeffizient (wahrscheinlich könntest du pearson's C nehmen wollen) signifikante ergebnisse liefert, ich kann die verteilung vorher umfangreich auf normalverteilung testen (damit habe ich mich in den letzten 2 monaten beschäftigt...)
    und ich denke, heute in der uni nach der klausur kaufe ich eine tüte m&ms mit erdnuss und gucke, wie viele davon in meinen mund passen. als referenzwert für physisch große münder.

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  2. die frage mit den päpsten könntest du übrigens conny stellen, ich fühle mich geistig zu überlegen, um sie zu beantworten :P

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  3. ok...habe geforscht. es passten 35 M&Ms in meinen Mund (welchen ich als "physisch groß" erachte), und zwar so, dass ich ihn noch zu machen konnte. desweiteren können wir wohl keine korrelation aus werten nur von großmäulern bilden, aber wir können verteilungen vergleichen. davon ausgehend, dass unter "normalen menschen" die Mundgröße (wie die Körpergröße auch) normalverteilt im Gauss'schen Sinne ist, können wir also die vorgefundene Größenverteilung der Großmäulern mit einer normalverteilung um einen Mittelwert unter "nicht-großmäulern", den wir noch ermitteln müssen, vergleichen. können die beiden dann mit dem chi-quadrat-test vergleichen. oder auch die mittelwerte vergleichen. ich werde ab jetzt immer eine packung m&ms dabeihaben, falls ich großmäuler sehe. jut.

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